Anzeige

Novastor wirft Commvault bei US Internet raus

Stefan Utzinger
Das Storage-Softwarehaus NovaStor hat ihre früheres »HiBack ixT«-Paket um etliche Dinge erweitert – und startet es nun neu als »NovaBackup Datacenter«. Bei den Leistungsmerkmalen wurde es vor allem dahingehend getrimmt, dass es sich besonders gut für Service-Provider eignet.

Die Neuausrichtung gelang offenbar so gut, dass Novastor einen interessanten Achtungserfolg einfahren konnte: Beim amerikanischen Internet-Service-Provider US Internet heimste man nicht nur einen Auftrag ein – man löste auch CommVault und Teile von Symantec ab. »Diese Service-Provider stellen immer mehr fest, dass sie nicht die kompletten Funktionalitäten eines Großpakets brauchen«, erläutert Novastor-CEO Stefan Utzinger im Gespräch mit speicherguide.de.

Für Novastor Datacenter stelle man mittlerweile fest, dass es vor allem Mittelstandsunternehmen einsetzen, deren Rechenzentrum mit bis zu 30 Servern bestückt ist. »Auch US Internet begann zunächst, uns auf 30 Servern einzusetzen«, erklärt Utzinger. »Das klappte so gut, dass die Installation kurz danach innerhalb von vier Wochen auf 300 Server ausgeweitet wurde.«

Was das Paket so sexy für den Mittelstand macht, sind aber nicht nur die Features – es ist auch der Gesamtpaketpreis. Ein 3-Jahres-Starterpaket kostet inklusive Installation nur rund 21.500 Euro netto. Dabei ist es egal, ob ein Anwender in einer virtualisierten Umgebung arbeite oder nicht. »Viele unserer Marktbegleiter kommen mit einem Preisbuch unterm Arm zum Kunden«, süffisiert Utzinger. »Unsere Preisliste ist nur eine Seite groß.« Das schaffe Kalkulationssicherheit für einen längerfristigen Einsatz.

Vor allem seien viele Anwender von ihren bisherigen Datensicherungslieferanten genervt, wenn der Wartungsvertrag zum Verlängern ansteht oder wenn es Änderungen an der Hardware gibt. »Dann flattert sofort eine neue, höhere Rechnung ins Haus«, erzählt der Novastor-CEO. »Wir machen einen Preis, der für diesen Anwender passt – und mit diesem Preis kann er auf Jahre hinaus kalkulieren.«

Utzinger erkennt generell den Trend, dass (Internet-)Service-Provider mit ihren Online-Storage-Angeboten derzeit zu boomen begnnen: »Online-Storage bewegt die Kunden dazu, vermehrt Internet-Services zu nutzen.« Software-as-a-Service (SaaS) sei zwar nur ein Teil davon, werde aber verstärkt nachgefragt.

.
Anzeige