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Nutanix-Studie: HCI verspricht Milliardeneinsparungen

Nutanix-Studie: HCI verspricht Milliardeneinsparungen

Eine von Atlantic Venture und Nutanix beleuchtet die Potenziale von HCI-Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Betriebskosten in Rechenzentren. Die Modernisierung könnte bis 2030 sowohl Energieverbrauch als auch Kosten erheblich senken und so Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinen. Allein für Deutschland sehen die Analysten Einsparungen von fast 6 Milliarden Euro.

Eine von Atlantic Ventures durchgeführte Nutanix-Studie zeigt, dass die Modernisierung von Rechenzentren durch hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) bis zum Jahr 2030 bis zu 19 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen könnte. Dies entspräche den jährlichen Emissionen von etwa 4,1 Millionen Autos. Gleichzeitig wird geschätzt, dass diese Maßnahmen durch höhere Energie- und Betriebseffizienz Einsparungen von bis zu 25 Milliarden Euro ermöglichen könnten.

Seit dem Ende der Pandemie stehen Unternehmen verstärkt unter Druck, die Anforderungen der Digitalisierung und datenintensiver Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT) zu bewältigen. Gleichzeitig sorgen steigende Energiekosten und strengere regulatorische Vorgaben für zusätzlichen Druck auf IT-Verantwortliche. Diese sehen sich zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, den Betrieb nachhaltiger und kosteneffizienter zu gestalten.

Sammy Zoghlami, NutanixSammy Zoghlami, Nutanix»Rechenzentren haben zentrale Bedeutung für die weltweite digitale Wirtschaft, gehören aber auch zu den größten Energieverbrauchern«, meint Sammy Zoghlami, Senior Vice President EMEA bei Nutanix. »Allein in der EMEA-Region verbrauchen Rechenzentren pro Jahr mehr als 98 TWh an Energie. Das entspricht dem Energiebedarf eines ganzen Landes, zum Beispiel Belgien. Die Studienergebnisse zeigen es: Setzen Unternehmen Lösungen auf HCI-Basis ein, können sie einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig ihre Betriebskosten deutlich senken.«

 Dr. Carlo Velten, Atlantic Ventures Dr. Carlo Velten, Atlantic Ventures»CIOs und IT-Verantwortliche müssen digitale Infrastrukturen bereitstellen, die den wachsenden Anforderungen gerecht werden – insbesondere durch KI-Anwendungen«, ergänzt Dr. Carlo Velten, Technology Analyst bei Atlantic Ventures. »In Zeiten steigender Strompreise und knapper Budgets sind energieeffiziente Rechenzentren und optimierte Cloud-Betriebsmodelle entscheidend für die Rentabilität und Nachhaltigkeit.« Er betont, dass HCI eine Schlüsselfunktion bei der Transformation hin zu einem klimafreundlicheren Rechenzentrumsbetrieb einnimmt.

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HCI soll den Energieverbrauch im RZ reduzieren

Die Studie liefert mehrere zentrale Ergebnisse für die EMEA-Region und speziell für Deutschland:

  • Reduzierter Energieverbrauch: Der Wechsel von klassischen 3-Tier-Architekturen auf HCI-Plattformen könnte den Energiebedarf um mehr als 27 Prozent senken. Dies führt nicht nur zu geringeren Betriebskosten, sondern auch zu einer Reduktion der CO2-Emissionen.
  • Regionale Einsparpotenziale: Ein flächendeckender Einsatz in der EMEA-Region könnte bis 2030 bis zu 92 TWh Strom einsparen und 19 Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Für Deutschland allein liegt das Potenzial bei 19,3 TWh Energie und 5,18 Millionen Tonnen CO2.
  • Finanzielle Vorteile: Die geringeren Energiekosten könnten sich bis 2030 europaweit auf 25 Milliarden Euro belaufen. In Deutschland könnten Unternehmen und Dienstleister durch den Umstieg bis zu 5,9 Milliarden Euro einsparen – ein bedeutsamer finanzieller Vorteil angesichts hoher Strompreise.
  • Effizienzsteigerung durch die Cloud: Der Einsatz von HCI in Co-Lokations- oder Public-Cloud-Umgebungen bietet zusätzliche Einsparmöglichkeiten, da der Energiebedarf dort im Durchschnitt um 54 Prozent niedriger ist als in traditionellen Rechenzentren. Diese Effizienz resultiert aus besseren PUE-Werten (Power Usage Effectiveness) und der flexiblen Bereitstellung von Kapazitäten.
  • Optimiertes Disaster-Recovery: HCI-Architekturen ermöglichen schlanke, skalierbare Lösungen für Disaster-Recovery. Diese benötigen weniger Infrastrukturressourcen, verbrauchen weniger Energie und garantieren kurze Reaktionszeiten.

»Die Studie unterstreicht, dass Unternehmen durch den Wechsel auf HCI nicht nur nachhaltiger wirtschaften können, sondern auch die Gelegenheit haben, langfristig Kosten zu senken«, hebt Nutanix-Manager Zoghlami hervor.


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