Nutanix wird aktiver in Deutschland mit eigenem Team
Nutanix, das bislang hierzulande über Reseller wie beispielsweise TargoSoft vertreten ist, will den Schwung mit einer neuen Vertriebsmannschaft auch in Deutschland forcieren. »Bis Ende des Monats haben wir unser Sales-Team aufgestellt«, erklärt Howard Ting, Vice President Marketing von Nutanix, im Gespräch mit speicherguide.de. »Wir werden auch ein europäisches Büro in Holland eröffnen.«
Nutanix »Virtual Computing Platform« ist extrem skalierbar
Mit hiesigen Distributoren habe man erste Verträge abgeschlossen. Ting nennt als Beispiel Exclusive Networks. Derzeit blicke Nutanix weltweit auf rund 170 bis 180 Partner. »Wir suchen Partner mit Virtualisierungs-Erfahrung und Know-how bei VMware und Microsoft Hyper-V«, sagt Ting.
Was Nutanix so besonders macht, ist ihre hochgradig konfigurierbare und skalierbare »Virtual Computing Platform«. Sie bietet eine nahtlose und native Konvergenz von Datenverarbeitung und Storage in einem einzigen Gerät. Die Plattform umfasst mindestens drei Server-Nodes plus Storage-Hardware, die sich in der Kapazität und in der Anzahl der PCIe-SSDs, SATA-SSDs und SATA-HDDs pro Serverknoten variieren lassen. Darüber hinaus können die Knoten eine unterschiedliche Zahl von CPU-Kernen pro Sockel und variable Speicherkapazitäten haben. Dies erlaube eine unabhängige Skalierung der Rechen- und Speicherressourcen in ein und demselben System für eine optimale Anpassung an alle Anwendungsfälle und mit der passenden Skalierbarkeit für sich neu entwickelnde Business-Anforderungen.
Immer mehr Storage muss immer näher an den Server ran
»Es gibt einen großen Markttrend in der IT-Industrie: Unternehmen installieren Portale für fast alle Applikationen«, erläutert Nutanix-CEO Dheeraj Pandey. Und dafür benötige man neue Server-Architekturen für VDI (virtual Desktop Infrastructure) oder Big Data. »Und das bedeutet: Immer mehr Storage muss immer näher an den Server ran.« Deshalb boomen nach Ansicht von Pandey die Hersteller von PCIe-Flash-Karten wie beispielsweise Fusion-io. Das Ergebnis sei eine Konvergenz aus Server und Storage. Neuerdings auch oftmals als Software-Defined Storage umschrieben.
Nach Meinung von Pandey spreche derzeit jeder über Software-Defined Storage, »EMC beispielsweise über ViPR«. Aber, so Pandey, »wir haben dreieinhalb Jahre Marktvorsprung, und wir liefern es.« Und deshalb werde derzeit beim Vertrieb massiv Gas gegeben.
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