»openATTIC 1.1« dockt an weitere Cloud-Lösungen an
Mit den neuen Schnittstellen ist Openattic laut It-Novum auch als Open-Source-Storage-System für andere Cloud-Lösungen einsetzbar. Das neue Release unterstützt zudem ZFS/BTRFS, DRBD, LIO, kann Windows-ACLs vollständig abbilden, und ermögliche über SnapApps das konsistente Snapshotten von VMs, Applikationen und Datenbanken.
»openATTIC 1.1« erhielt einheitliche Administrationsoberfläche
Für die Erstellung von Setups mit ZFS und BTRFS enthalte Openattic jetzt eine einheitliche Administrationsoberfläche. Auf der neuen Oberfläche sollen Setups sowohl auf der Basis von ZFS oder BTRFS als auch mit klassischen Methoden wie LVM und Hardware-RAID durchgeführt werden können. Alle Methoden sollen sich auf die gleiche Weise administrieren und verwalten lassen. Setups seien dadurch flexibler und intuitiver anpassbar.
Auch das Anlegen von DRBD-Verbindungen wurde in der neuen Version verbessert. Neue Verbindungen sollen innerhalb weniger Sekunden in der Volume-Verwaltung angelegt werden können. Neu ist außerdem die Möglichkeit, über die Snapapps automatisiert Snapshots anhand eines festgelegten Zeitplans zu erstellen. Die dazu eingeführte assistentengeführte Konfiguration vereinfache auch das Anlegen einer vollautomatisierten Backup-Strategie der angebundenen Systeme.
Open-Source-Projekt LIO wird erstmals integriert
Erstmals integriert Openattic das Open-Source-Projekt LIO. Dadurch wurde die Anzahl der unterstützten Protokolle erweitert. Neben der Umstellung von iSCSI auf LIO wurde in der neuen Version auch die Unterstützung von Fibre-Channel (FC) implementiert. Zusätzlich zu den neuen Protokollen werden damit auch eine Reihe moderner Storage-Funktionalitäten wie ALUA und VAAI unterstützt. Durch das Design der Schnittstelle sei es zukünftig leichter, weitere Protokolle in die Storage-Plattform zu integrieren.
Openattic 1.1 integriert sich erstmals als Mitglied in eine Windows-Domäne und bietet eine vollständige Abbildung aller Windows-ACLs. Dadurch sei es nun möglich, Openattic als hochverfügbaren Dateiserver für eine zentrale Dateiablage zu betreiben. Da die Dateiablage beliebig skalierbar ist, könne das System flexibel mit einer Organisation mitwachsen.