Oracle erweitert »Sun Storage 7000« um Deduplizierung
Nach der vollständigen Übernahme von Sun Microsystems schärft Oracle nun endlich ihr Storage-Profil. Erweitert wird jetzt die Unified-Storage-System-Produktlinie »Sun Storage 7000«, eine der Kernlinien in Suns früherem Midrange-Geschäft, um diverse Neuheiten. Dazu gehört eine integrierte Inline-Deduplikation. Diese kann als Besonderheit mit der Inline-Kompression kombiniert werden.
Neu ist überdies, dass die Speichersysteme mit den neuen Möglichkeiten von »DTrace Analytics« für Fibre-Channel-SANs angeboten werden. Oracle schätzt, dass man damit der erste Hersteller ist, der dieses Leistungsmerkmal anbietet. Storage-Analytics ermöglicht es Storage-Administratoren, hohe Speicherlasten und Engpässe schneller zu lokalisieren und zu beseitigen. Außerdem sollen sie nachvollziehen können, wie sich Änderungen bei der Konfiguration oder bei Anwendungen auf das Speichersystem auswirken. Auch Flash-Speicherkapazitäten seien einfacher und sicherer bereitzustellen.
Stärkerer Fokus auf Fibre-Channel-SANs
Außerdem eignet sich 7000er Linie insgesamt nun noch besser für Fibre-Channel-SANs, da eine volle 4- und 8-Gbit/s-FC-Protokoll-Unterstützung geboten wird. Unterstützt werden auch mehrere Speicher-Pools.
Natürlich verzahnt Oracle die Storage-Produktlinie nun stark mit der eigenen Software. Gemeldet wird jetzt die Unterstützung für »Solaris«, »Enterprise Linux«, »Database«, »Applications«, »Fusion Middleware« und Sun-System-Software, wie auch Produkte von Drittanbietern. »Enterprise Manager 11g Grid Control« soll nun beispielsweise einen integrierten Blick auf Oracle Database und Sun Storage 7000 bieten; Administratoren sollen so eine einfachere Diagnose von Schwierigkeiten mit Anwendungen durchführen und die Auswirkungen von Anwendungs- und Datenbankinstallationen auf den Speicher leichter ermitteln können. Weitere Neuheiten sind schnelle SAS-Festplatten mit 1 und 2 TByte, wodurch sich nun die maximale Systemkapazität auf bis zu 576 TByte verdoppeln kann.
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