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Paragon Software baut B2B-Portfolio um

»Paragon Festplatten Manager 12 Business Edition« (Bild: Paragon)
»Paragon Festplatten Manager 12 Business Edition« (Bild: Paragon)
Die Paragon Software Group aus Freiburg steht vor der größten Umstellung ihres Produktportfolios für Unternehmenskunden seit ihrer Gründung im Jahr 1994. Der Anbieter von Software-Lösungen für Datensicherung/-wiederherstellung, System- und Datenmigration, Deployment, Partitionierung und Datenlöschung fokussiert sein Programm auf Kernprodukte. Paragon will so Platz für eine neue Lösungsfamilie schaffen, die in wenigen Tagen vorgestellt werden soll.

Parallel schneidet Paragon sein wichtigstes Business-Produkt »Festplatten Manager« in einer speziellen Edition sowohl preislich als auch bei den Anwendungsszenarien auf kleine Unternehmen zu. Der Paragon Festplatten Manager stellt im Angebot des Software-Entwicklers das Premium-Segment dar, vereint er doch alle wichtigen im Haus entwickelten Technologien in einem Produkt.

Viele Einzellösungen jetzt im Festplatten-Manager vereint

Zusätzlich gab es dedizierte Datensicherungslösungen wie »Paragon Drive Backup« oder »Paragon Virtualization Manager« für die Migration in und aus virtuellen Welten. Sie waren in der Vergangenheit über Paragons-Distributionskanäle als zusätzliche Produkte erhältlich. Ebenso zum Beispiel Paragons »Migration Suite for Server«, »Disk Wiper Server« und »Partition Manager Server«. Alle Funktionen dieser Einzelprodukte sind bereits seit vielen Jahren im Festplatten-Manager vereint.

Diese Vielzahl von Tools war es wohl anderem, warum dieses Produkt als Technikerlizenz für Administratoren ziemlich beliebt. Sämtliche On-Site-Aufgaben rund um das Datenträger-Management können mit nur einem Produkt unter einer Oberfläche erledigt werden. Die Technikerlizenz befreit zudem von einem aufwändigen Lizenzmanagement.

Technikerlizenzen pro Standort oder pro Unternehmen

Im Sinne der Übersicht und um für künftig erhältliche Lösungen Raum zu schaffen, streicht Paragon mit sofortiger Wirkung die oben erwähnten Einzellösungen aus seinen Preislisten und bietet den Festplatten-Manager in zwei preislich optimierten Ausführungen an. In der »Business Edition« wird der Festplatten-Manager künftig nur noch 179 Euro kosten und mit einem Funktionsumfang aufwarten, der laut Paragon insbesondere für kleine Unternehmen interessant sein soll. So unterstützt das Produkt neben Workstation- auch Server-Betriebssysteme. Den Preis für die Basis-Technikerlizenz bezeichnet Paragon als »äußerst attraktiv«.

Die bisherige Server-Edition wird umbenannt in »Festplatten Manager Premium«. Sie beinhaltet ab sofort das früher optionale Add-On für virtuelle Server. Damit wertet Paragon sein wichtigstes Produkt auf. Administratoren mittlerer und großer Unternehmen können mit dieser Lösung sowohl physische als auch virtuelle Datenträger konfigurieren, sichern und pflegen. Entsprechende Technikerlizenzen in den Ausführungen Standard und Premium entbinden die Techniker vor Ort von Lizenzierungsverpflichtungen, da sie pro Standort (Standard Technikerlizenz) oder pro Unternehmen (Premium Technikerlizenz) lizenziert werden.

Kunden setzten oftmals eine vollumfängliche Lösung

»Mit dieser Straffung und Umstellung unsere Angebotes schaffen wir die nötigen Räume für neue Produkte und weitere Angebote aus dem Hause Paragon«, erläutert Konstantin Komarov, Geschäftsführer der Paragon Technologie GmbH, die Beweggründe. »Darüber hinaus passen wir uns der veränderten Nachfrage an. Dank des hohen Funktionsumfangs des Paragon-Festplatten-Managers entscheiden sich unsere Kunden im Business-Segment immer häufiger dafür, nur noch einmal in eine vollumfängliche Lösung zu investieren, anstatt Einzellösungen aus unserem Portfolio einzukaufen. Kleine Unternehmen setzen zudem sehr selten einen Hypervisor ein und vertrauen weiter auf physische Server. Ihnen möchten wir mit der neuen Business-Edition entgegenkommen, die wir so günstig anbieten, wie noch nie.«

Der größte Unterschied zwischen den beiden Festplatten-Manager-Editionen »Business« und »Premium« ist die Unterstützung virtueller Maschinen und Datenträger. So enthält die Premium-Variante zum Beispiel die Technologie »Paragon ConnectVD«, mit der virtuelle Datenträger direkt in der Software gemountet und bearbeitet werden können, ohne sie in einen Hypervisor einzubinden oder gar zu booten. Auch alle denkbaren Migrationswege in virtuelle Welten, zwischen den Welten und zurück (P2V, V2V und V2P) können mit dem Paragon-Festplatten-Manager-Premium beschritten werden.

Mit »Retention Wizard« umfangreiche Datensicherungs-Policies erstellbar

Für die Datensicherung stellt die Premium-Edition einen so genannten »Retention Wizard« bereit, mit dessen Hilfe Administratoren umfangreiche Datensicherungs-Policies mit wenigen Handgriffen anlegen können. Einmalige Vollsicherungen von Systemen oder Daten und anschließende Zuwachssicherungen werden über den Assistenten komfortabel angelegt.

Auch bestimmt der Administrator bereits hier, wie mit den akkumulierten Sicherungsdateien verfahren werden soll, sprich: in welcher Häufigkeit sie konsolidiert und veraltete Sicherungen gelöscht werden. Zudem ist es mit der Premium-Variante des Festplatten-Manager möglich, Server-Applikationen, wie Datenbanken oder Webserver, von der Sicherung auszuschließen und damit alle Sicherungsdaten konsistent zu halten. Zu guter Letzt unterstützt die Premium-Edition die Erstellung eigener Skripte, um Programmfunktionen in die eigenen Abläufe, Skripte und Batch-Dateien zu integrieren.

Der Festplatten-Manager-12-Business und -Premium ist ab sofort über Paragons Webseiten und über die Distribution erhältlich. Die Business Edition kostet 179 Euro (brutto), die Premium Edition wird zum Preis von 699 Euro (brutto) angeboten. Darüber hinaus bietet Paragon für Administratoren und Systemhaustechniker eine Technikerlizenz in drei Varianten an. Die Basis-Technikerlizenz enthält den Festplatten-Manager-Business, die Standard- und Premium-Technikerlizenz enthält den Festplatten-Manager-Premium.

Die Portfolio-Umstellung ist übrigens eine Ankündigung. Voraussichtlich vollzogen auf der deutschen Paragon-Website wird sie laut Paragon-Pressesprecher Tobias Funken am 22. März. Auf den englischen Websites ist die Umstellung schon sichtbar.

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