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Pernixdata kündigt »FVP Version 3.0« und kostenlose »Freedom« an

Die FVP-Software arbeitet auf jedem Server, unterstützt beliebiges RAM/Flash, und versteht jedes Storage-Array im Backend (Bild: Pernixdata)Die FVP-Software arbeitet auf jedem Server, unterstützt beliebiges RAM/Flash, und versteht jedes Storage-Array im Backend (Bild: Pernixdata)Storage-Beschleunigung auf dem Server – das ist das Kernthema von PernixData. Erreicht wird das mit einer Software namens »FVP«, die im Server installiertes RAM sowie Flash (in Form von SSD oder PCIe-/NVMe-Karten) extrem stark in Anspruch nimmt. Damit scheint das Softwarehaus die Art und Weise zu verändern, wie Storage in virtuellen Rechenzentren designed und genutzt wird. Die Software installiert sich direkt in den VMware-Kernel und virtualisiert serverseitigen Flash und RAM.

FVP funktioniert so: Die Software arbeitet auf den schnellen RAM- und Flash-Speichermedien bereits Unmengen von I/Os ab, bevor sie überhaupt an den angeschlossenen Storage-Arrays antreffen. Die Vorteile sind frappierend. Einer der größten: Die Storage-Performance wird im Durchschnitt – so rechnet Pernixdata vor – um den Faktor 10 beschleunigt. FVP eignet sich deshalb von kleinen VDI-Konfigurationen bis hin zu großen Datenbankumgebungen (vor allem SQL Server).

»Anwender, die ein Performance-Problem haben, kaufen bislang oftmals zusätzliche und schnellste Storage-Systeme hinzu. Aber man kauft kaum Performance, stattdessen kauft man auf jeden Fall Kapazität. Dann wird stark überprovisioniert, um wenigstens etwas Performance aus dem Storage herauszuholen«, erläutert Ian Wells, Senior Director EMEA von Pernixdata, im Gespräch mit speicherguide.de das Storage-Performance-Dilemma.

Und hier kommt dann eben Pernixdata ins Spiel. Zu einem Bruchteil der Kosten eines neuen Storage-Arrays wird der Engpass mit der serverseitigen Speicherbeschleunigung FVP beseitigt. »Zum aller ersten Mal«, betont Weils, »kann Speicher-Performance von der Kapazität entkoppelt werden, wodurch die Speicherumgebungen größer, schneller und kosteneffizienter als je zuvor gestaltet werden können.«

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Features des neuen Release »FVP Version 3.0«

Mit »Prescriptive Analytics« Probleme vermeiden, bevor sie auftreten (Bild: Pernixdata)Mit »Prescriptive Analytics« Probleme vermeiden, bevor sie auftreten (Bild: Pernixdata)Die neueste Version von FVP bietet zahlreiche Verbesserungen hinsichtlich Performance und Bedienkomfort, eine neue proaktive Analyse- und Optimierungs-Funktion sowie die Möglichkeit, die Software in vSphere-6.0-Umgebungen einzusetzen.

Neu ist auch eine HTML5-basierte Benutzeroberfläche. FVP zeichnete sich von Anfang an durch seine seine intuitive Oberfläche aus (Web-Browser oder eigener Cllient). Die neueste Version bietet eine Verbesserung des Nutzererlebnisses mit mehr Tools sowie einer modernen, schnellen und flexiblen Oberfläche auf HTML 5-Basis.

Dann gibt es in der 3.0er Version noch »PernixPlus«. Dies ist eine proaktive Analyse- und Optimierungs-Funktion von FVP, die die Erfassung relevanter Bereitstellungsdaten (Metadaten) von Pernixdata-Kunden ermöglicht. Dies erleichtert die Erkennung möglicher Störungen noch vor ihrem Auftreten und soll schnellere Problemlösungen durch das Support-Team von Pernixdata erlauben.

Ganz neu: kostenlose Version »FVP Freedom«

Erstmals ist mit »FVP Freedom« eine kostenlose Version der FVP-Software erhältlich. Sie steht allen interessierten Anwendern ohne zeitliche Beschränkung zur Verfügung. FVP Freedom macht es so leicht wie nie zuvor, die Leistungsvorteile der serverseitigen Speicherbeschleunigung zu realisieren. Darüber hinaus können Unternehmen ihre Speicherkosten erheblich verringern, indem sie unnötige Investitionen in Caching-Lösungen für Speicherarrays vermeiden.

FVP Freedom umfasst mehrere grundlegende Elemente der FVP-Vollversion, wie beispielsweise Lesebeschleunigung und Distributed Fault Tolerant Memory (DFTM). Schreibbeschleunigung bleibt der Vollversion vorbehalten. Außerdem kann nur RAM, also kein Flash, als Beschleuniger benutzt werden bis zu einer Maximalgröße von 128 GByte. Und dann gibt es ncoh eine Beschränkung bei den Hosts und der Anzahl der möglichen VMs.

»Aber auch das reicht problemlos, damit Anwender die Leistungsvorteile der serverseitigen Speicherbeschleunigung testen können«, sagt Thilo Suessmuth, Regional Sales Manager für das DACH-Gebiet von Pernixdata. »Bereits mit unserer kostenlosen Version ist es bei vielen Anwendern nicht mehr erforderlich, eine zusätzliche Lese-Caching-Software innerhalb des SAN einzusetzen.« Alleine dadurch dürften sich bei manchen Kunden Kosten in fünfstelliger Höhe pro Speicher-Array einsparen lassen, schätzt Suessmuth.

Proof-of-Concept in zwei Wochen

Bei allen Unternehmen, die die Pernixdata-Lösung installierten, dauerte der Proof-of-Concept laut Suessmuth »ein bis maximal zwei Wochen«. Hierbei wird die Software installiert, fährt aber nur in einem Art »Listening Mode«. Hierbei sammelt sie Daten, und gibt dann einen Report aus, was gewesen wäre, wenn die Software produktiv gelaufen wäre. Und hier reicht anscheinend ein bis zwei Wochen, denn die Resultate seien beeindruckend. Es gebe sogar einige Anwender, die den Turbo-Knopf gleich am ersten Tag gedrückt hätten.

In Deutschland gehören zu den ersten zufriedenen Anwendern das Universitätsklinikum Leipzig und GKL Marketing-Marktforschung. Die Pernixdata-Software wird über Distributoren und Partner vertrieben. Das größte hiesige Systemhaus dürfte Computacenter sein, ein größerer hiesiger Distributor ist Prianto; EMEA-weit fungiert Arrow.

Die Pernixdata-Lösung ist im weitesten Sinne mit »vFRC« (vSphere Flash Read Cache) von Vmware und der softwaredefinierten Speicherlösung »USX« von Atlantis vergleichbar. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied: Nur Pernixdata beherrscht auch eine Schreibbeschleunigung, während die anderen Lösungen nur eine Lesebeschleunigung aufweisen; bei Vmware ist dies erkennbar sogar Teil des Namens. Bei Atlantis müsste auch der komplette Storage migriert werden, Pernixdata dagegen komplett transparent zum Storage und zu den VMs.

Es gibt mehrere Editionen der Software. Die Enterprise-Edition beispielsweise kostet rund 7.500 US-Dollar, unterstützt einen Host sowie . beliebig viele VMs und CPU-Sockel; siekann auch in einem Abo-Modell bezogen werden. Ebenfalls 7.500 US-Dollar kostet die Essentials-Plus-Edition, die bis zu drei Hosts unterstützt, aber dafür nur 100 VMs.

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