Qnap veröffentlicht Beta von NAS-Betriebssystem »QTS 4.2«
Beta des NAS-Betriebssystems »QTS 4.2« ist verfügbar (Bild: Qnap)Vom NAS-Spezialisten Qnap Systems gibt es ab sofort die Beta-Version des kommenden NAS-Betriebssystems »QTS 4.2«. Das neue Firmware-Upgrade von Qnap soll vor allem optimierte Apps und erhöhte Sicherheit auf den »Turbo NAS«-Modellen bringen. Neben einer neu gestalteten Benutzeroberfläche gibt es auch verbesserte Funktionen zur Cloud-Sicherung.
Im neuen Release werden Sicherheitsmechanismen wie die zweistufige Verifizierung und Freigabeordnerverschlüsselung sowie Sofortbenachrichtigungen an Mobilgeräte und VPN-Server mit L2TP-/IPsec-Unterstützung ergänzt. Gleichzeitig soll das neue Design der Software für geringere Ladezeiten und eine verbesserte Nutzererfahrung sorgen.
Qnap-NAS mit neuem Multizonen-Multimediasystem
Optimierte Speicherverwaltung und -sicherung mit »QTS 4.2« (Bild: Qnap)Qnap verspricht, dass mit QTS 4.2 die NAS-Systeme zum Multizonen-Multimediasystem werden: Nutzer steuern Medienstreaming zentral an verschiedene HDMI-, DLNA- und Chromecast-, Apple-TV- sowie Bluetooth- und USB-Geräte. Optimiert wurde auch die Anwendung »Photo Station«: sie verfügt nach dem Firmware-Upgrade über verschiedene Galerie- und Verwaltungsmodi sowie verbesserte Freigabemechanismen. Darüber hinaus unterstützt die Anwendung »Video Station« ab sofort die Online-Untertitelsuche. Und »HD Station« integriert mehrere Sprachen und zusätzliche Apps wie Skype, Libre Office und Plex Home Theater.
Den »Storage Manager« hat Qnap um ein praktisches Snapshot-Tool für Volume/LUN-Sicherung und -Wiederherstellung erweitert. Nutzer profitieren durch SSD-Cache-Beschleunigung, JBOD-Gehäuse-Roaming und Cloud-Sicherung von gesteigerter Betriebseffizienz und -leistung.
»Virtualization Station« versteht jetzt auch LXC und Docker
»Virtualization Station« erhält als Schwester nun eine »Container Station«(Bild: Qnap Systems)Qnap führt mit QTS 4.2 durch die Aufrüstung der »Virtualization Station« auch eine hybride Virtualisierungslösung ein: Diese übernimmt softwaredefinierte Netzwerkkonzepte, und bietet zusätzliche Vorteile für flexible und kosteneffiziente Vernetzung. In der neuen »Container Station« sind die Virtualisierungstechnologien LXC und Docker integriert, sodass Nutzer mehrere isolierte Linux-Systeme auf einem Qnap-NAS bedienen und Apps von der Docker-Hub herunterladen können.
Über die direkt eingegliederte Bedienfunktion der »File Station« können Anwender Dateien vom NAS über öffentliche Cloud-Dienste wie Google Drive, Dropbox, Microsoft OneDrive, Box, Yandex Disk und Amazon Cloud Drive austauschen. Zudem lassen sich Freigabeordner mittels FTP, CIFS/SMB und WebDAV per Fernzugriff von einem externen auf ein lokales NAS übertragen. Darüber hinaus unterstützt File Station über QTS 4.2 Online-Vorschauen von Google-Docs- und Office-Dateien, und verfügt über erweiterte Freigabeoptionen.
Mehrere Qnap-NAS lassen sich mit »myQNAPcloud« verwalten
Die Anwendung »myQNAPcloud« bietet Qnapp-Nutzern zukünftig ein neues Dashboard zur zentralen Verwaltung mehrerer NAS. Zudem ermöglicht die App die Anzeige von Dateivorschauen über Google Docs und Office-Online sowie das Hochladen von Dateien durch Drag-and-drop. Zusätzliche Sicherheit für die Dateifreigabe per Cloud erhalten Nutzer mit der myQNAPcloud-ID-Steuerung sowie durch den Kauf von myQNAPcloud-SSL-Zertifikaten.
Die neue Betriebssystemversion ist für das Gros der aktuellen Qnap-NAS-System geeignet.
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