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Quantum frischt die DXi-Serie auf

»DXi 6900« von Quantum
»DXi 6900« von Quantum
Mit der »DXi 6900« präsentiert Quantum nun eine Deduplizierungslösung, die für die Anforderungen des gehobenen Mittelstandes und der Enterprise-Klasse konzipiert wurde. Die Appliance rundet das Produktportfolio des Herstellers, der zudem die virtuelle Lösung »DXi V-Series« und die »DXi 4700« anbietet, nach oben hin ab.

Vor allem kapazitär bzw. in punkto Skalierbarkeit wurde hochgerüstet. So bietet die 6900er eine Einstiegskapazität von 17 TByte und lässt sich bis zu 510 TByte schrittweise per Lizenzschlüssel erweitern. Quantum verspricht durch die Nutzung variabler Blöcke statt starrer 6k-Block-Deduplizierung eine dreimal bessere Ausnutzung der Speicherressourcen. »In einem internen Test haben wir die beiden unterschiedlichen Dedup-Methoden gegenübergestellt«, sagt Stephane Estevez, Senior Product Marketing Manager EMEA/APAC bei Quantum. »Dabei erzielte die starre Deduplizierungsvariante eine Verringerung der Daten um 73 Prozent. Unsere patentierte Methode mit variablen Blocklängen kam auf 90 Prozent. Das mag sich nicht viel anhören, aber bei Kapazitäten im TByte-Bereich summiert sich das sehr schnell und zu enormen Datenmengen. Diese 17 Prozent Unterschied entsprechen letztlich einer dreimal besseren Datenreduktion.«

Die Erweiterung erfolgt in 17-TByte-Schritten auf bis zu 15 Hardware-Modulen. Zum Einsatz kommen sich selbst verschlüsselnde 4-TByte-SAS-Festplatten mit 6-Gbit/s-Technologie. Als Anschlüsse stehen zwei 10-Gbit/s-Ethernet-Ports oder drei bzw. vier 1-Gbit/s-Ethernet-Interfaces sowie sechs 8-Gbit/s-FC-Ports zur Wahl. Dadurch ist eine Integration mit NAS, OST und VTLs möglich. Des Weiteren ist die DXi 6900 mit zwei Controllern ausgestattet, und arbeitet mit zwei 8-Core »Xeon«-CPUs von Intel. Als Software kommt wie beim kleineren Modellbruder »StorNext 5« zum Tragen. Diese soll nicht nur für vereinfachtes und simpleres Datenmanagement sorgen, sondern sichert die Metadaten auf so genannten High-transaction-Disks.

Nicht nur beim Preis keine Angst vorm Wettbewerb

Quantum scheut den direkten Vergleich zum Lieblingskonkurrenten EMC nicht. Dieser bietet mit seinen Data Domain-Produkten drei Appliances an, die zudem mit der »Boost-Funktion« (muss natürlich separat bezahlt werden) noch eine Performance-Optimierung erfahren kann. Die »DD4500« bietet zwischen 72 und 288 TByte, die »DD7200« zwischen 108 und 432 TByte und die »DD990« offeriert 144 bis 576 TByte. Mit kleineren Kapazitäten kann der Anwender hier nicht beginnen, beispielsweise um eine Außenstelle zu sichern. Bei der Performance gibt Quantum an, das die 6900er zwischen 12 bis 16 TByte pro Stunde verarbeitet. Regulär kommen die DD-Appliances wohl auf etwa 10, 11 und maximal 15 TByte in der Stunde. Hier kann der Boost allerdings enorm nachhelfen, und die Datensicherung auf bis zu 22, 26 und 31 TByte in der Stunde pimpen.

Das will Quantum vor allem mit seinem Preis wieder wettmachen, und bietet die Dxi 6900 schon ab 88.000 US-Dollar ab. Nach oben hin soll die Grenze bei einer Million US-Dollar liegen. Bei EMC beginnen die Listenpreise für Deduplizierungslösungen bei rund 400.000, 700.000 und nahezu 900.000 US-Dollar. Für die DD990 können auch über zwei Millionen Dollar zusammen kommen. Hier will Quantum ganz deutlich dem Wettbewerb ein Schnäppchen schlagen, und dem Kunden selbiges anbieten.

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