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»Red Hat OpenStack Platform 10« basiert auf »Newton«-Release

»Red Hat OpenStack Platform« kombiniert eine Cloud-Infrastructure-Platform und eine Cloud-Management-Platform zu einer IaaS-Cloud (Bild: Red Hat)»Red Hat OpenStack Platform« kombiniert eine Cloud-Infrastructure-Platform und eine Cloud-Management-Platform zu einer IaaS-Cloud (Bild: Red Hat)Der Open-Source-Spezialist Red Hat kündigt mit »Red Hat OpenStack Platform 10« die neueste Version seiner massiv-skalierbaren Cloud-Infrastructure-as-a-Service-Lösung (IaaS) an, die auf dem jüngsten OpenStack-Release »Newton« basiert. Die neue Plattform verfügt über etliche neue Features, die die systemweite Skalierbarkeit erhöhen, das Infrastruktur-Management vereinfachen und die Orchestrierung verbessern sollen – bei einer gleichzeitig optimierten Netzwerk-Performance und Plattform-Sicherheit. Darüber hinaus offeriert Red Hat für die neue Plattform einen neuen Software-Lebenszyklus mit einem optionalen Support von bis zu fünf Jahren.

Red Hat betont, dass mit der neuen OpenStack Platform 10 eine stabile Cloud-Plattform zur Verfügung steht, die auf dem bewährten »Red Hat Enterprise Linux« basiert. Integriert mit Red Hats gehärtetem OpenStack-Community-Code biete die Red-Hat-OpenStack-Platform die benötigte Agilität für die schnelle Umsetzung von Anwenderanforderungen – ohne Beeinträchtigung von Verfügbarkeit, Performance oder IT-Sicherheit.

Die neue Plattform enthält zudem »Red Hat CloudForms«, eine Hybrid-Cloud-Management- und Monitoring-Plattform, mit der nicht nur OpenStack-Infrastruktur-Komponenten, sondern auch die auf einer bestimmten OpenStack-Cloud laufenden Workloads verwaltet werden können. Darüber hinaus stehen 64 TByte Storage-Kapazität über Ceph-Storage zur Verfügung; Ceph gilt als eine der führenden Storage-Lösung für OpenStack-Umgebungen. (Auf dem »Fujitsu Forum 2016« in München unterhielt sich kürzlich speicherguide.de mit Alan Clark, Chairman of the Board von der OpenStack Foundation, über den aktuellen Status von OpenStack und die Features der neuen Version.)

Viele neue Features in »Red Hat OpenStack Platform 10«

► Zu den Optimierungen und Updates der Red Hat OpenStack Platform 10 gehören:
Eine optimierte User-Experience durch eine einfacher zu bedienende Benutzeroberfläche mit einer reduzierten Komplexität von Installation und Management. Konzipiert für die Verwendung in Produktivumgebungen bietet die grafische Benutzeroberfläche des »Red Hat OpenStack Platform Director« mehrere neu integrierte Funktionen wie automatische Upgrades und Updates (einschließlich Ceph), eine erweiterte Netzwerk-Konfiguration und Hochverfügbarkeit sowie die Option, File-Sharing über den Manila-Service zu nutzen – unter Verwendung der integrierten Treiber von NetApp und Ceph-Storage.
► Eine verbesserte Flexibilität hinsichtlich der Skalierbarkeit durch die Einführung anforderungsspezifisch gestaltbarer Services und administrativer Rollen unter Verwendung des »Red Hat OpenStack Platform Director«. Cloud-Betreiber sollen nun ihre OpenStack-Umgebung in einer größeren Granularität überwachen können, indem sie OpenStack-Services unabhängig voneinander betreiben und skalieren können. Dadurch bestehe eine höhere Flexibilität bei der Bereitstellung von Services, die die individuellen Workload-Anforderungen von Unternehmen erfüllen.
► Größere Datensicherheit durch neue Sicherheitsfunktionen wie eine verbesserte Hochverfügbarkeit (HA) für Large-Scale-Umgebungen. Darüber hinaus bieten die optionale Object-Storage-Verschlüsselung und Security-Tokens eine höhere Sicherheit und ein niedrigeres Risiko des Datenzugriffs im Falle eines Diebstahls.
► Verbesserte Performance für netzwerkintensive Workloads durch das neue »Data Plane Developer Kit« (DPDK) von Open vSwitch und Single-Root Input/Output Virtualization (SR-IOV). Die Netzwerk-Performance sei damit vergleichbar mit der einer Bare-Metal-Umgebung. Zudem sei das Netzwerk-Routing nun flexibler und schneller und lasse Anwendern die Wahlfreiheit zwischen zentralisiertem Routing und Distributed-Routing (DVR).
► Ein neues »Ready State«-Hardware-Zertifizierungsprogramm, das auf »OpenStack Ironic« basiert. Während Red Hat bereits zertifizierte Hardware-Plug-ins für mehrere OpenStack-Komponenten unterstützt, ist das neue Programm im Hinblick auf ein erweitertes Ökosystem von Hardware-Optionen für automatisierte Bare-Metal-Konfigurationen konzipiert. Dell EMC ist der erste Partner, der für Red Hat OpenStack Platform 10 »Ready State« zertifiziert ist.
► Red Hat OpenStack Platform 10 bietet auch »Distributed Continuous Integration« (DCI) für zentrale Partner wie Dell EMC, NEC und Rackspace. Dieser kollaborative Testing-Ansatz könne Partner bei der Vorbereitung auf ein neues Release der Red-Hat-OpenStack-Platform effizienter unterstützen. Anwender profitieren zudem von Cloud-Lösungen mit einer größeren Stabilität und höheren Qualität, da diese in einem integrierten Cloud-System vielfach getestet sind.

Neuer Lifecycle bietet bis zu fünf Jahre Support

Um Anwendern eine langjährige Stabilität zu garantieren, die sie für ihre spezifischen Workload-Anforderungen benötigen, steht mit der neuen Plattform auch ein duales Support-Lifecycle-Modell zur Verfügung, das eine größere Subskriptionsflexibilität für den unternehmenskritischen Betrieb beinhaltet. Das neue Modell bietet die Option einer neuen »Long Life«-Version mit einem dreijährigen Produkt-Lebenszyklus und optional einem zusätzlichen zweijährigen »Extended Life Cycle«-Support (ELS). Anwender können sich auch für kontinuierliche Upgrades alle sechs Monate oder jährlich entscheiden, um neue Features sofort nutzen zu können.

Die »Long Life«-Versionen werden von Red Hat bei jedem dritten Release angeboten, beginnend mit dem jetzigen Red Hat OpenStack Platform 10. Die anderen Versionen beinhalten einen einjährigen Lifecycle-Support.

»In nur wenigen Jahren ist OpenStack von einer reinen ‚Innovation’ für Proofs-of-Concept oder Testumgebungen für Forschung und Entwicklung zu einer Basis für unternehmenskritische Private-Cloud-Umgebungen geworden, verwendet von Hunderten von Unternehmen und größeren Telekommunikationsprovidern«, sagt Radhesh Balakrishnan, General Manager von OpenStack Red Hat. »‚Red Hat OpenStack Platform 10’ treibt die Enterprise-Fähigkeit von OpenStack weiter voran, indem es eine stabile, zuverlässige und offene Basis für Cloud-Umgebungen bereitstellt und neue Innovationen wie anpassbare Services und Rollen bietet.«

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