Anzeige

Red Hat Storage Server 2.0 mit File- und Object-Storage

So klinkt sich Hadoop in Storage Server 2.0 ein (Bild: Red Hat)
So klinkt sich Hadoop in Storage Server 2.0 ein (Bild: Red Hat)
Der Open-Source-Spezialist Red Hat liefert ab sofort »Storage Server 2.0« aus. Mit der Open-Source-Storage-Lösung lassen sich NAS-Appliances konfigurieren. Die neue Lösung basiert auf der Linux-Distribution »Enterprise Linux 6« und beinhaltet das verteilte Dateisystem »GlusterFS« in Version 3.3.

Storage Server 2.0 ermöglicht laut Red Hat eine Zusammenführung von File-Storage und Object-Storage; Unternehmen können so sehr große Datenmengen in einem einzigen Storage-Pool gemeinsam speichern. Die Kombination von File- und Object-Storage dürfte die Verwaltung unterschiedlichster Daten vereinfachen und Unternehmen eine höhere Speicher- und Informationsflexibilität bieten. Die neue Lösung lässt sich nach Angaben von Red Hat im eigenen Rechenzentrum, in einer Private- oder Public-Cloud sowie in hybriden Umgebungen einrichten.

Anzeige

Storage Server 2.0 versteht CIFS, NFS, HTTP, OpenStack

Betont wird, dass Storage Server 2.0 kompatibel mit mehr als 50 Dual-Socket-x86-Servern unterschiedlicher Hardwarehersteller ist. Außerdem werden verschiedene Dateizugriffsprotokolle wie Common-Internet-File-System (CIFS), Network-File-System (NFS), HTTP und OpenStack unterstützt. Auch Georeplikation wird als Feature geboten, womit sich selbst anspruchsvollste Speicherlösungen aufbauen lassen sollen.

Weiterhin unterstützt Storage Server 2.0 Big-Data-Infrastrukturen und ist mit Apache Hadoop kompatibel. Dazu lässt sich die Software entweder zusammen mit dem »Hadoop Distributed File System« (HDFS) oder an dessen Stelle einsetzen, bzw. öffnet Hadoop-Implementierungen für datei- oder objektbasierte-Applikationen. Die Managementkonsole basiert auf dem oVirt-Projekt – einer Open-Source-Infrastruktur- und Virtualisierungsmanagementplattform – und bietet Administratoren von einem Punkt aus einen vollständigen Überblick über die Storage-Cluster.

»Speichermarkt ähnlich stark beeinflussen wie Linux«

»Die Kombination der Open-Source-Storage-Lösung mit x86-Servern«, ist sich Ranga Rangachari, Vice President und General Manager Storage bei Red Hat, sicher, »wird in den kommenden Jahren den Speichermarkt ähnlich stark beeinflussen wie das Linux getan hat.«

Und Stan Zaffos, Vice President und Research Director Storage bei Gartner, ergänzt: »Wenn Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, ihre Speicherkosten zu reduzieren und gleichzeitig dem steigenden Bedarf nach Big Data und Archivierung nachkommen wollen, sind sie bereit für Lösungen, welche die Verfügbarkeit und Performance nicht beeinträchtigen. Ergänzt um professionellen Support bieten modulare, auf x86-Servern laufende Open-Source-Speicherlösungen, konfiguriert mit Direct-Attached-Storage-Komponenten, ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.«

.
Anzeige