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Sandisk verdoppelt den Handy-Speicher

Sandisk »Embedded Flash Drive« (EFD)
Sandisk »Embedded Flash Drive« (EFD)
Der Flash-Spezialist SanDisk hat auf dem »Mobile World Congress« in Barcelona ein »Embedded Flash Drive« (EFD) in iNAND-Technik mit 64 GByte vorgestellt. Damit lassen sich beispielsweise Smartphones mit doppelt so viel Internspeicher als bisher ausrüsten. EFDs bieten die Möglichkeit, in einem einzigen virtuellen Laufwerk Boot-, Systemcode- und Massenspeicherfunktionen unterzubringen.

Die Chips unterstützen den Standard »e.MMC 4.4«. Die entsprechende Schnittstelle wurde für integrierte, nichtflüchtige Speichergeräte entwickelt, die aus einem NAND-Flashspeicher und einem Flashspeicher-Controller bestehen. Die aktuelle Spezifikation eignet sich nicht nur für Mobiltelefone, sondern auch für Global-Positioning-System (GPS), Musikplayer und andere elektronische Mobilgeräte. Sandisk hat überdies noch ein paar Funktionen eingebaut, die die Reaktionsgeschwindigkeit des Systems erhöhen und die Lücke zwischen der bloßen e.MMC-Bootlösung und ihrer Implementierung in der Praxis schließen sollen.

Bei Flash-Karten will Sandisk ebenfalls aufstocken: Eine microSDHC-Karte mit 32 GByte soll noch im Frühjahr 2010 verfügbar sein. Damit dürfte dann die HC-Technik (High Capacity) für diese winzigen Speicherkartenspezies ausgereizt sein. Für höhere Kapazitäten gibt es dann den SDXC-Standard (eXtended Capacity), der im vergangenen Jahr von der SD-Association angekündigt wurde. Dieser erhöht dann den maximal adressierbaren Speicherbereich auf 2 TByte.

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