Schneider Electric kühlt Rechenzentren modular
Mit den Container-Modulen sind Unternehmen in der Lage, Kühlung und Stromversorgung an den Bedarf der IT-Infrastruktur anzupassen, wenn die Anforderungen wachsen. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise können die Module binnen weniger Wochen implementiert werden, was die Projektierungszeit deutlich verkürzt.
Container-Module bereits in der Fabrik getestet
Überdies kann die Lebensdauer bestehender Rechenzentren verlängert werden, da mit diesem System zusätzliche Strom- und Kühlungskapazitäten modular zur Verfügung stehen. Zudem lassen sich die Container-Module an anderen Standorten weiter nutzen, falls der Lebenszyklus eines bestehenden Rechenzentrums zu Ende geht.
Die Container-Module werden von Schneider Electric nicht erst vor Ort, sondern schon in der Fabrik getestet. Außerdem bestehen sie aus vorgefertigten, aufeinander abgestimmten Komponenten. Die Gehäuse sind mit allen tragenden Rahmen – speziell für die Anforderungen von Rechenzentren – gestaltet. Schneider Electric verspricht, dass sie nicht aus umgerüsteten ISO-Containern bestehen.
Management-Software bereits vollständig integriert
Die Container-Module sind mit vorprogrammierten und vollständig integrierten Software-Systemen für das Management ausgestattet. Das ermöglicht einen energieeffizienteren Betrieb als bei herkömmlichen Rechenzentrumsgebäuden.
Zu den weiteren technischen Spezifikationen der Container-Module gehören unter anderem eine integrierte modulare und skalierbare USV mit hohem Wirkungsgrad und Fehlertoleranz, Stromversorgungsmodule mit Hot-Swap-Funktion, abgetrennte Batterieräume, separater Kabelrangierraum für einfachen Anschluss der Leitungen, Inertgas-Brandbekämpfung und Rauchansaugsystem, Kaltwassersatz mit hohem Wirkungsgrad, integrierte freie Kühlung, Funktionsfähigkeit bei allen gängigen Temperaturszenarien in der EMEA-Region, Notbetriebsmodus, sechsmal 100 Kilowatt-Kaltwassersatz für skalierbare Kühlkonzepte, sowie eine N+1-Konfiguration für hohe Fehlertoleranz.
»Container-Module sind ein wichtiger Schritt hin zur Standardisierung der physikalischen Infrastruktur von Rechenzentren. Das ist Grundvoraussetzung für ihre schnelle Anpassung an wachsende IT-Lasten«, erklärt Norbert Keil, Enterprise Account Manager IT Business von APC by Schneider Electric. »Denn anstatt Wartezeiten von mehreren Monaten in Kauf zu nehmen, können Anwender mit unseren Container-Modulen ihre Kapazitäten für Kühlung und Stromversorgung umgehend erhöhen. Zudem profitieren sie von den langjährigen Erfahrungswerten der beiden Schneider Electric-Töchter APC und Uniflair. Das bedeutet, dass neben der technischen Zuverlässigkeit die Skalierbarkeit der IT und deren wirtschaftlicher Betrieb gewährleistet ist.«