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Simplivity sammelt 175 Millionen US-Dollar VC-Gelder ein

»OmniCube«-Produktfamilie (Bild: Simplivity)»OmniCube«-Produktfamilie (Bild: Simplivity)Es klingt fast wie in einem Kinofilm: Ein Investor, in diesem Fall die Schweizer Investmentgesellschaft Waypoint Capital, macht gute Erfahrungen mit der Optimierung ihrer IT durch hyperkonvergente Infrastruktur von SimpliVity, und erklärte sich daraufhin bereit, die nächste Finanzierungsrunde anzuführen. Herausgekommen sind dabei 175 Millionen US-Dollar, wobei Simplivity damit nun mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet wurde.

Nach der allgemeinen Markteinführung seines Flaggschiff-Produktes »OmniCube« vor nur 23 Monaten stellt dies einen enormen Erfolg dar. Neben Waypoint Capital, einer in Genf ansässigen Organisation für die Investments der Familie Bertarelli, beteiligten sich an dieser Finanzierungsrunde auch die bisherigen Investoren Accel Partners, Charles River Ventures, DFJ Growth, Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB) und Meritech Capital Partners. Simplivity erhielt damit bislang insgesamt Venture-Kapital in einer Gesamthöhe von 276 Millionen US-Dollar.

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Waypoint optimierte IT-Umgebung mit Simplivity-Lösung

Waypoint hatte seine eigene IT-Umgebung an fünf internationalen Standorten mit Hilfe der hyperkonvergenten Infrastrukturlösung von Simplivity optimieren. »Als Kunde haben wir die Optimierungsfähigkeiten der hyperkonvergenten Infrastruktur von Simplivity aus erster Hand kennengelernt. Nach einer gründlichen Prüfung aller Alternativen waren wir davon überzeugt, dass die Lösung von Simplivity technisch überlegen ist, und dass die einzigartige Datenarchitektur des Unternehmens dem übrigen Markt um Jahre voraus ist«, erläutert Frederic Wohlwend, Chief Information and Technology Officer bei Waypoint Capital. »Als wir erfuhren, dass Simplivity Kapital aufnehmen will, bestanden wir darauf, hierbei die Führungsrolle zu übernehmen. Wir sehen ein enormes Potenzial in einem Unternehmen, das die IT revolutioniert und das schneller als jeder andere Anbieter von Infrastrukturlösungen der letzten Zeit wächst.

Simplivity hatte seine hyperkonvergente Infrastrukturplattform im April 2013 eingeführt und im Jahre 2014 ein Rekordwachstum erzielt. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz 2014 im Jahresvergleich um über 500 Prozent steigern, nahm Reseller in 50 Ländern unter Vertrag und vergrößerte seinen Mitarbeiterstamm auf über 400 in 18 Ländern. Im August 2014 vereinbarte Simplivity eine Partnerschaft mit Cisco zur weiteren Vergrößerung seiner internationalen Reichweite.

Hyperkonvergente Infrastrukturen gewinnen zunehmend an Bedeutung

»Wir freuen uns, dass Waypoint jetzt auch zur Gruppe unserer Investoren gehört, die uns enorm unterstützt. Es ist eine einzigartige und wertvolle Chance, einen Investor zu haben, der eigentlich zuerst Kunde war und damit über praktische Produkterfahrungen mit Simplivity verfügt«, sagt Doron Kempel, CEO von Simplivity. »Die kontinuierliche Unterstützung durch unsere Investoren ist für uns unglaublich wertvoll. Gemeinsam ermöglichen uns diese Investoren ein Höchstmaß an Flexibilität für unser Geschäft, um weitere Optimierungen für dieses Zeitalter des Hyper-Wachstums zu entwickeln.«

»Es besteht ein großes Interesse an Investitionen in hyperkonvergente Infrastrukturen und diese gewinnen zunehmend an Bedeutung«, erläutert Mark Bowker, Senior Analyst bei den Marktbeobachtern von ESG. »Traditionelle Architekturen, die in Form von fertigen Paketen angeboten werden, bieten heute nicht mehr die Skalierungsmöglichkeiten und die operative Effizienz, die professionelle IT-Anwender nachweislich mit einer wirklich hyperkonvergenten Plattform wie Simplivity erzielen können. Dies ist der Weg in die Zukunft und zu einer modernen IT-Infrastruktur.«

Markt für hyperkonvergente Infrastrukturen: noch überschaubar

Nach den konvergenten Infrastrukturen, die beispielsweise Unternehmen wie VCE, HP, HDS, Cisco, Dell, Fujitsu, EMC, NetApp, IBM und Oracle im Programm haben, machen neuerdings Anbieter von hyperkonvergenten Infrastrukturen von sich reden. Neben Simplivity ist hier vor allem Nutanix zu nennen. Und ab der CeBIT nächste Woche wollen voraussichtlich auch DataCore und Huawei gemeinsam eine Lösung für dieses Marktsegment anbieten.

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