Starline Topraid: Neue SAN-Speicher der Highend-Klasse
Die Disk-Arrays der TopRAID-Serie gehören zu den Highend-Systemen von Starline. Der in Kirchheim/Teck ansässigen Value-Added-Distributor (VAD) bringt mit der M120 und M320 zwei neue RAIDs für den Einsatz in SAN-Umgebungen heraus. Die Produkte sollen auf absolute Zuverlässigkeit und Hochverfügbarkeit ausgelegt sein und unter anderem im laufenden Betrieb ein Firmware Up- und ein Downgrade ermöglichen. Die Controller lassen sich im laufenden Betrieb neustarten, »Downtimes sind bei diesen Storage-Systemen nicht vorgesehen«, sagt Starline-Vertriebsleiter Bernd Widmaier.
Mit der Double-Parity-Funktion schützt das System vor dem doppelten Ausfall von Festplatten. Die M-Serie unterstützt mit dem Triple-Mirror-Feature ein RAID-Level, das genau so schnell wie RAID 1 ist, aber zusätzlich an der Zuverlässigkeit der Double-Parity-Konfiguration von RAID 6 anknüpft. Durch den Einsatz redundanter Komponenten sollen auch bei auftretenden Fehlern keine Performance-Einbrüche entstehen. Die Arrays basieren auf der M-Serie von NEC und sind VMware zertifiziert.
Topraid M120 mit bis zu 2,275 PByte
Die Topraid-M120-Arrays sind mit zwölf 3,5-Zoll- bzw. 24 2,5-Zoll-Einschüben erhältlich. Das TR M120-12 lässt sich insgesamt mit 19 JBODs mit 3,5-Zoll-HDDs kombinieren oder mit neun JBODs mit 2,5-Zoll-Laufwerken. Im Dual-Controller-Mode stehen Host-Anschlüsse mit 24 FC-Ports und 16 x 10-GbE-Ports zur Verfügung. Die maximale Speicherkapazität beträgt mit bis zu 240 SAS-Platten jeweils 2.275 TByte.
Gegenüber dem Vorgängermodell M110 ist nun auch eine All-Flash-Konfiguration möglich. Das M120-12S ist ab 4.650 Euro netto erhältlich und das M120 24S-Array ab 4.750 Euro.
Topraid M320 mit bis zu 4,55 PByte
Das TR M320-12 (ab 12.500 Euro) lässt sich mit zwölf 3,5-Zoll-HDDs oder SSDs (SAS) bestücken. Das TR M320-24 (ab 12.600 Euro) bietet Platz für 24 2,5-Zoll-Laufwerke (SAS). Beide Arrays sind mit Dual-Controllern ausgestattet sowie mit Fibre-Channel- (16 oder 32 Gbit/s) und iSCSI-Schnittstellen (10 oder 25 Gbit/s). Der Cache-Speicher kann mit bis zu 384 GByte bestückt werden und die maximale Speicherkapazität beträgt jeweils 4.550 TByte. Die Systeme verwalten bis zu 672 Laufwerke in maximal 39 JBODs.
Die beiden M320-Arrays eignen sich speziell für virtuelle Umgebungen und unterstützen Vmware, Microsoft Hyper-V sowie Citrix-Virtualisierungsumgebungen.
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