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SWM Magdeburg bewältigt Datenflut mit IBM XIV

IBM-Speichersystem »XIV« (Bild: speicherguide.de)
IBM-Speichersystem »XIV« (Bild: speicherguide.de)
Die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) hatten ein Problem: Das Datenaufkommen ist in den vergangenen Jahren rapide angestiegen. Gründe hierfür sind unter anderem die Anforderungen aus der Liberalisierung des Energiemarktes und technologische Entwicklungen. Der mittelständische Energieversorger hat deshalb seine IT-Infrastruktur aufgebohrt: Mit dem IBM-Speichersystem »XIV« bewältigt die SWM Magdeburg nicht nur ihre digitale Datenflut, sondern reduziert IBM-Angaben zufolge zudem die Kosten pro GByte Speicherkapazität um rund 50 Prozent. Implementiert wurde das System von dem IBM-Geschäftspartner SVA System Vertrieb Alexander.

»Als mittelständischer Energieversorger stehen wir in einem harten Wettbewerb und müssen aufgrund der Liberalisierung des Energiemarktes und den künftigen Anforderungen beim Smart-Metering enorme Datenmengen effizient managen können«, sagt Dr. Frank Schmidt, Bereichsleiter Organisation und Datenverarbeitung bei SWM Magdeburg. »Zudem sind wir es unseren Kunden schuldig, stets höchste Qualität zu minimalen Kosten anbieten zu können – deshalb haben wir uns für das Speichersystem XIV entschieden, das uns einfache Administration und hohe Zuverlässigkeit bietet.«

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Zwei XIVs mit jeweils 43 TByte Kapazität installiert

Die SWM Magdeburg rechnet in und um Magdeburg rund 500.000 Verträge ab und hat außer Strom, Gas, Wasser, Abwasserentsorgung und Wärme auch individuelle Energieberatung im Portfolio. Aufgrund der veränderten Marktbedingungen in jüngster Zeit war es unumgänglich, die IT-Infrastruktur zu konsolidieren und das Datenmanagement neu aufzusetzen.

Implementiert wurde nun eine hochverfügbare SAN- und Storage-Lösung, die auf zwei XIVs mit jeweils 43 TByte Kapazität basiert. XIV verfügt über eine modulare Grid-Architektur, die horizontal skalierbar ist und bei jeder Erweiterung nahezu linear hinsichtlich Kapazität, Performance und Bandbreite mitwachsen kann. Die ganzheitliche Speicherplattform weist Daten und Anwendungen nicht fix einer Speichereinheit zu, sondern kann durch die integrierte Virtualisierung flexibel auf alle Festplatten zugreifen und so die Speicherkapazität zu über 95 Prozent auslasten.

Datenanforderungen explodieren derzeit regelrecht

»Auf Basis von IBM XIV haben wir für die SWM Magdeburg nicht nur eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt, sondern auch das Design für das Architekturkonzept des SAN und zukünftiger hochverfügbarer Storage-Infrastruktur«, sagt Torsten Gründer, Key Account Manager bei SVA in Dresden. »Nachdem die IT-Komponenten geliefert waren, begleiteten wir das Projekt von der Feinkonzeption und Implementierung über Datenmigration, Test- und Performance-Tuning bis hin zur Dokumentation.«

Die Datenanforderungen an mittelständische Energieversorger explodieren derzeit regelrecht. Wo bisher eine Energieabrechnung je Jahr genügte, fordert der Gesetzgeber eine Netz- und eine Vertriebsabrechnung. Die freie Wahl des Messdienstleisters erhöht das Datenaufkommen zusätzlich. Wenn dann noch künftig durch Smart-Metering täglich 96 Strommesswerte je Kunde erfasst werden sollen, macht dies bei den genannten Abrechnungszahlen mehr als 14 Millionen Datensätze am Tag. Aber bereits heute fallen allein zur Kommunikation des Netzbetriebes mit den Vertrieben monatlich zirka 50.000 E-Mails an. Diese Daten bilden die Basis für Abrechnungsprozesse und sind damit aus rechtlichen Gründen überdies noch zehn Jahre aufzubewahren.

Auch Energieeinsparungen erzielt

»Mit XIV bekommen wir nicht nur dieses enorme Datenwachstum in den Griff, sondern erzielen auch im Sinne von Green-IT signifikante Energieeinsparungen und steigern unsere Qualität, wie etwa bei der Instandhaltung im Abwasserbereich«, ergänzt Dr. Schmidt. »So werden wir in Zukunft die Videoaufnahmen aus den Abwasserkanälen digitalisieren und mit unseren IT-Systemen zur Instandhaltung verknüpfen, um so effizienter die Arbeiten planen zu können.«

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