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Symantec bringt endlich das langerwartete »Backup Exec 2014«

Die verschiedenen Backup-Exec-2014-Versionen und Lizenzmodelle (Bild: Symantec)Das vor etwas mehr als zwei Jahren vorgestellte »Backup Exec 2012« war unter Administratoren zuletzt etwas unbeliebt. Die Upgrade-Politik von Symantec war für viele schwer verständlich. Vor allem die fehlende Unterstützung für »Windows Server 2012 R2« stieß vielen sauer auf. Konkurrenten wie Novastor, SEP, Unitrends, Veeam oder Acronis erfreute das umso mehr, sie verwiesen teilweise seit über einem Jahr genüsslich auf ihre Unterstützung für die neue Microsoft-Server-Version.

Symantec verwies in ihrem eigenen Support-Forum darauf, dass die Unterstützung Ende Q2/Anfang Q3 2014 käme. Die kam jetzt auch – aber doch etwas anders als erwartet. Anstatt ein Upgrade für die 2012er Version wurde nun die vollkommen neue Version »Backup Exec 2014« angekündigt. Und die kann nun auch – wie erwartet – Windows Server 2012 R2 unterstützen.

»Backup Exec 2014« bringt Performance-Verdoppelung

Und wenn schon ein vollkommen neues Release, dann ist es auch ein Füllhorn von neuen Funktionen und Features. So werden laut Symantec nun wesentlich schnellere Backups sowie Wiederherstellung (Recovery) geboten; Symantec selbst spricht von einer Performance-Verdoppelung. Das wäre wirklich beachtlich. Darüber hinaus verfügt die Version über eine erweiterte Cloud-Unterstützung und nahtlose Migrations- sowie Update-Möglichkeiten.

Außerdem gibt es eine verbesserte Einsicht in das Backup und Recovery-Management. Dafür gibt es nun intuitivere Assistenten und noch informativere Dashboards. Und dies sogar unabhängig davon, ob mit einer aktualisierten Vorversion gearbeitet wird, oder man von einer alternativen Lösung auf das neue Backup Exec 2014 umsteigt. Außerdem kommt der aus früheren Versionen bekannte Job-Monitor zurück.

Backups von Vmware- und Hyper-V-Maschinen möglich

Mit einem schönen Gruß an die Konkurrenten Veeam und Acronis verweist Symantec nun darauf, dass hybride virtuelle und physikalische Architekturen in einer einzigen Lösung geschützt werden. Mit der neuen Version werde praktisch auf jedem Speichergerät die Sicherung und schnelle, effiziente sowie vielseitige Wiederherstellung von Daten ermöglicht. Zudem seien Backups von VMware- und Microsoft-Hyper-V-Maschinen möglich.

Zu den weiteren neuen Features gehört unter anderem eine granulare Wiederherstellung von Exchange 2013 und SharePoint 2013, Backup mehrerer Server mit einem Backup-Job, Unterstützung von Symantec Enterprise Vault 10.0.3 and 10.0.4, verbesserte Scheduler-Funktion sowie Single-pass-Backup von virtuellen und physischen Servern.

Lizenzierungsoptionen wie bei Backup Exec 2012

Die Lizenzierungsoptionen für Backup Exec 2014 sind identisch mit der 2012er Lizenzierung. Es gibt die klassische Lizenzierung, bei der die Backup-Server (Medien Server) und die benötigten Agenten und Optionen lizenziert werden. Bei der volumenbasierte Lizenzierung wird das Sicherungsvolumen pro Front-End-TByte (auch als Capacity-Licensing bekannt) lizenziert. Und die V-Ray-Lizenzierung gilt pro Prozessor für Hypervisor.

Backup Exec 2014 ist abwärtskompatibel zu Backup Exec 2012, 2010 und 12.5. Aber Achtung: Bei der Installation auf älteren Versionen ist eine vorherige Deinstallation der alten Lösung erforderlich.

In Deutschland eigens gegründetes Backup-Exec-Team

Das neue Backup Exec 2014 soll ab sofort über autorisierte Vertriebspartner, Distributoren und Systemintegratoren von Symantec erhältlich sein. Interessierte können die Version kostenlos 60 Tage testen. Und da zuletzt auch der Support etwas in der Kritik stand, betont Symantec, dass für Partner und Kunden in Deutschland ein eigens gegründetes Backup-Exec-Team aus Vertriebs- und technischen Spezialisten von Symantec verfügbar sei, um eine optimale Beratung und Lösungsfindung im Bereich Backup und Restore zu ermöglichen.

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