Toshiba MG11/MA11: Enterprise-Festplatten mit 24 und 28 TByte
Toshiba erweitert sein Enterprise-Portfolio um neue HDDs der Mx11-Familie: Die Festplatten-Serie besteht aus der MG11 mit CMR-Technologie mit bis zu 24 TByte Kapazität sowie der MA11-Serie mit SMR-Technologie, die bis zu 28 TByte erreicht. Neben der Kapazität soll auch eine hohe Energieeffizienz für den Einsatz in Rechenzentren sprechen.
Mit der Entwicklung der Mx11-Familie adressiert Toshiba Unternehmen und Rechenzentren, die auf das exponentiell zunehmende Datenwachstum reagieren wollen. Der Fokus des Herstellers liegt auf einer möglichst hohen Speicherdichte sowie auf der Verbesserung der Energieeffizienz, um Betriebskosten zu minimieren. Die neue Festplatten-Serie kommt in zwei Modellreihen: Der MG11 und MA11.
Die MG11-Reihe arbeitet mit Conventional Magnetic Recording (CMR) und kommt mit einer maximalen Kapazität von 24 TByte. Die MA11-Reihe unterstützt Shingled Magnetic Recording (SMR) und erreicht bis zu 28 TByte Speichervolumen.
Beide Serien nutzen jeweils ein hermetisch abgedichtetes Design mit Heliumfüllung. Die zehn verbauten Scheiben rotieren dabei mit 7.200 U/min, und die Aufzeichnung erfolgt über Toshibas Flux Control Microwave Assisted Magnetic Recording (FC-MAMR).
Die Festplatten bieten 1 GByte Pufferspeicher, sind für den kontinuierlichen Betrieb ausgelegt sowie für einen Workload-Kapazität von 550 TByte pro Jahr. Zudem sollen die HDDs eine mittlere Betriebsdauer (MTTF/MTBF) von 2,5 Millionen Stunden und einer Ausfallrate (AFR) von 0,35 Prozent erreichen. Die Schnittstellenoptionen umfassen sowohl 6-Gbps-SATA als auch 12-Gbps-SAS.
Die MG11-Serie eignet sich laut Toshiba beispielsweise für Anwendungen wie Datenspeicherung, Online-Backup, Archivierung und Videoüberwachung. Für erweiterte Sicherheit stehen die Funktionen Sanitize Instant Erase (SIE) und Self-Encrypting Drive (SED) zur Verfügung.
Testmuster der MG11-Serie sollen in Kürze verfügbar sein. Die MA11-HDDs will Toshiba im vierten Quartal dieses Jahres folgen lassen. Zu Preisen gibt es aktuell noch keine Auskunft. Enterprise-Platten mit 24 TByte kosten derzeit zwischen rund 380 und 405 Euro netto. Die MG11 sollte sich ebenfalls in diesem Bereich einpendeln.