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Turbo für Workstation: PCIe-SSD »RevoDrive 350« von OCZ

Von 240 bis 960 GByte: PCIe-SSD »RevoDrive 350« (Bild: OCZ Storage Solutions)
Von 240 bis 960 GByte: PCIe-SSD »RevoDrive 350« (Bild: OCZ Storage Solutions)
Eines gleich vorweg: Natürlich lässt sich die neue PCIe-SSD »RevoDrive 350« von OCZ Storage Solutions auch in einen ordinären Desktop-PC einbauen – aber hier kann der geneigte Durchschnittsanwender mit seinen Anwendungen kaum die extrem hohen Performance-Werte der SSD ausnutzen. OCZ positioniert das neue Modell denn auch ganz klar für den Bereich professionelle Workstations, also für schnelle File-Server oder Datenbanken oder Applikationen mit umfangreichem Videoschnittaufkommen. Und natürlich auch für High-Performance-Gaming-Anwendungen. Also letztendlich für Einsätze, wenn mit großen und umfangreichen Daten gearbeitet wird.

Denn mit sequentiellen Transferraten von bis zu 1,8 GByte/s und Schreibdurchsätzen von bis zu 140.000 4K-Random-IOPS liefert das Drive eine SSD-RAID-Leistung, ohne auf den Vorzug einer einfach zu implementierenden Single-Karten-Lösung zu verzichten. Die Serie gibt es mit 240, 480 und 960 GByte Kapazität.

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PCIe-SSD »RevoDrive 350« basiert auf neuesten 19-nm-Flash-Chips von Toshiba

Das Gerät erfuhr gegenüber der Vorgängerversion nahezu ein komplettes Neudesign. Verwendet werden jetzt beispielsweise die brandneuesten 19-nm-Flash-Chips von der OCZ-Muttergesellschaft Toshiba. Außerdem kommen im Revodrive 350 mehrere LSI-SF-2282-Controller zum Einsatz: Zwei Stück im 240-GByte-Modell, und sogar vier Controller in der 480- und 960-GByte-Version.

Für die Workstation sieht die PCIe-SSD trotzdem wir eine einzige Single-SSD aus. Verantwortlich dafür ist OCZs »Virtualized Controller Architecture« (VCA) 2.0. Dadurch werden auch Funktionen des Laufwerk-Managements wie Secure-Erase, SMART und TRIM unterstützt. VCA 2.0 kitzelt dadurch aus der PCI-Express-Gen.-2x8-Schnittstelle so ziemlich das derzeit Maximale heraus. OCZ betont, dass dabei dreimal so hohe Leistungswerte wie mit SATA-basierenden SSD-Lösungen erzielt werden. Es werden laut OCZ bis zu 50 GByte Host-Writes pro Tag über drei Jahre hinweg unterstützt,

Neben neuen Windows- nun auch Linux-Treiber

Als Verbesserung gegenüber Vorgängerversionen verfügt das Revodrive 350 zudem über einen schlanken integrierten Kühlkörper, für eine stabilere und kühlere thermische SSD-Umgebung. Zudem beinhaltet es optimierte Treiber, die nun neben Windows-Betriebssystemen auch Linux unterstützen.

Preise teilte OCZ nicht mit. In den USA werden Preise von 530, 830 und 1.300 US-Dollar herumgereicht. Diese Preise dürften Heimanwender sicherlich überfordern, im Workstation-Bereich erschrickt hier aber niemand darüber. OCZ stattet die neue SSD-Serie mit einer 3-Jahres-Garantie aus.

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