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Veritas »Resiliency Platform 2.0« dockt noch enger an Vmware an

Webbasierndes Dashboard »Resiliency Platform 2.0« (Bild: Veritas Technologies)Webbasierndes Dashboard »Resiliency Platform 2.0« (Bild: Veritas Technologies)Der Information-Management-Spezialist Veritas Technologies, der noch bis letztes Jahr zu Symantec gehörte, kündigt auf der heute in Las Vegas beginnenden »VMworld 2016« die neue »Resiliency Platform 2.0« an. Highlights der neuen Version: Die Plattform enthält einen VMware-zertifizierten Data-Mover, und stellt virtuelle Machinen in Hybrid-Cloud-Umgebungen per Mausklick wieder her.

Mit der Resiliency Platform können Unternehmen ihre kritischen Geschäftsdienste hochverfügbar halten, unabhängig vom Anbieter, der Plattform oder dem Cloud-Typ. Dazu organisiert und wickelt die Plattform alle wichtigen Prozesse ab, sei es, indem sie kritischen Workload migriert, ausgefallene Systeme per Failover überbrückt, oder Tests des Wiederherstellungsprozesses erlaubt, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Diese so genannten Resilienz-Prozesse und die Datensicherung steuert die Plattform zentral.

Der dazugehörige integrierte Data-Mover fügt sich lautu Veritas nahtlos in Vmware-Umgebungen ein. Zusätzlich, so betont Veritas, unterstützt das 2.0er Release weitere marktführende Hochverfügbarkeitslösungen, seien es hardwarebasierte Data-Mover von Drittanbietern oder andere Virtualisierungsplattformen wie Microsoft Hyper-V. Der Data-Mover soll den Ansatz von Veritas unterstreichen, den Kunden völlig freie Hand bei der Architektur ihrer IT-Systeme zu lassen.

Resiliency Platform 2.0« für die immer komplexer werdenden Hybrid-Clouds

»Hybride Clouds werden das gängige Architekturmodell, da Organisationen ihre traditionellen Rechenzentren stärker mit der Cloud verflechten«, erklärt Mike Palmer, GM/SVP bei Veritas. »Die Resiliency Platform 2.0 hilft Unternehmen dabei, ihre kritischen Geschäftsanwendungen und Daten widerstandsfähig zu machen in einer sich ständig verändernden IT-Umgebung – mit nur einer Lösung, die unabhängig von der darunterliegenden Infrastruktur ist.«

Das Problem in Hyprid-Cloud-Umgebungen ist, dass es immer schwieriger wird, die Laufzeit von Applikationen und Diensten vorhersehbar zu kontrollieren. Anwendungen laufen heute oft über verschiedene Plattformen und Betriebssysteme hinweg und greifen auf zahlreiche fragmentierte Storage-Systeme zurück, um dort Anwendungsdaten zu speichern. Die Enterprise Strategy Group (ESG) erklärte zuletzt, dass 51 Prozent der Unternehmen weniger als eine Stunde Ausfallzeit erlauben. Doch nur 22 Prozent erreichen in eigenen Wiederherstellungstests eine Erfolgsrate von 90 Prozent.

In manchen Fällen werden sogar einzelne Teile derselben Geschäftsanwendung an verschiedenen Orten betrieben. Wer in solch komplexen Umgebungen die Laufzeiten und Hochverfügbarkeit des Dienstes mit manuellen Prozessen, Excel-Tabellen oder isolierten Einzeltools steuert, dürfte es schwer haben, Ausfälle vorhersehbar und kontrolliert zu überbrücken. Solche Ansätze leiden an fehlendem Überblick, Ineffizienz, Unberechenbarkeit und vor allem schaffen sie ein höheres Ausfallrisiko.

Neues Dashboard zeigt in Echtzeit den Zustand aller Anwendungen

Die Resiliency Platform 2.0 soll es hier den Unternehmen erlauben, eine Resilienz-Strategie zu implementieren, die zuverlässig wichtige Kriterien bei der Laufzeit und Wiederherstellung einhalten kann. Diese Kriterien werden in Werten wie Recovery-Time-Objectives (RTOs) und Recovery-Point-Objectives (RPOs) gemessen. Veritas verspricht, dass die Resiliency Platform 2.0 diese Kriterien über komplexe Umgebungen hinweg in der Private-, Public- und Hybrid-Cloud und verschiedener Hardware einhalten kann. Allerdings: Annäherungswerte für die RTO- bzw. RPO-Zeiten nennt Veritas nicht.

Zu den wichtigsten Funktionen der Resiliency Platform 2.0 zählt beispielsweise auch ein neues Dashboard, das in Echtzeit den Zustand aller Anwendungen, virtuellen Maschinen, mehrstufigen Geschäftsdienste und der Data-Movers über die gesamte IT-Landschaft hinweg an-zeigt. Außerdem soll die neue Version sicherstellen, dass Unternehmen die Service-Level-Objectives für all ihre Geschäftsanwendungen erfüllen können. Sei es, indem die geschäftskritischen Anwendungen komplett vor Ausfall bewahrt werden, oder weniger kritische Systeme von einer kürzeren Ausfallzeit profitieren.

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