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Viele Storage-Neuheiten auf der »HP Discover 2014« in Barcelona

»3PAR StoreServ 7440c«-Converged-Flash-Array schafft bis zu 3,5 PByte (Bild: HP)»3PAR StoreServ 7440c«-Converged-Flash-Array schafft bis zu 3,5 PByte (Bild: HP)In Barcelona tagt derzeit die HP-Hausmesse »HP Discover 2014«. Wie üblich sind dies die Events, wo viele Neuheiten vorgestellt werden. Natürlich hat Hewlett-Packard etliche neue IT-Infrastruktur-Produkte und Services für Geschäftskunden im Gepäck. Neben etlichen Servern (»Integrity Superdome X« und »Integrity NonStop X«) und Konvergenzsystemen (»Helion CloudSystem CS200« und »ConvergedSystem 700«) werden diverse Storage-Neuheiten vorgestellt.

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»3PAR File Persona«-Software verspricht echten Unified-Storage

Zu den Neuheiten gehört beispielsweise »3PAR File Persona«. Dabei handelt es sich um eine Software-Suite, die auf neuen Plattformen der Systemfamilie »3PAR StoreServ« ein Network-File-System, ein Common-Internet-File-System und Objektzugriff ermöglicht, also echten Unified-Storage. Die Suite ist vor allem dazu da, so einfach wie möglich auf Block-, File- und Objekt-Daten zuzugreifen, und somit das Verschieben speicheraufwendiger Arbeitslasten wie Datenzugänge, Sicherheits- und Analyseanwendungen direkt in das Speicher-Betriebssystem und den Speichercontroller zu ermöglichen. Die Suite soll ab Januar 2015 in ausgewählten Ländern verfügbar sein. Der Preis liegt bei 129 US-Dollar pro nutzbares TByte.

In diesem Zusammenhang gibt es auch das neue Verwaltungstool »3PAR StoreServ Management Console«, das alle Daten- und Objekt-Zugriffe direkt verwaltet. Es soll dadurch die Provisionierung erleichtern, und Anwendern in Verbindung mit der konvergenten Verwaltungssoftware »HP OneView« eine Oberfläche mit Suchfunktion zur Verfügung stellen.

Bis zu 3,5 PByte: »3PAR StoreServ 7440c«-Converged-Flash-Array

»OneView« für das konvergente Management von Servern, Speichern und Netzwerken (Bild: HP)»OneView« für das konvergente Management von Servern, Speichern und Netzwerken (Bild: HP)Erweitert wurde auch die »3PAR StoreServ«-Familie um das »3PAR StoreServ 7440c«-Converged-Flash-Array, Es bietet Daten- und Objekt-Zugriff, eine Kapazität von bis zu 3,5 PByte sowie eine All-Flash-optimierte Performance. HP möchte damit vor allem EMC-Kunden mit VMAX-Systemen ansprechen, denn es wird betont, dass sich mit der Software »3PAR Online Import« unkompliziert von EMC- auf 3PAR-StoreServ-Systeme wechseln lässt. Nach HP-Berechnungen würden Anwender senken den Platzverbrauch im Rechenzentrum um das 19-fache und die Kosten um das achtfache senken. Der Einstiegspreis liegt bei 78.000 US-Dollar.

Neu für die 3PAR-StoreServ-Systeme ist die Backup- und Datensicherungs-Software »StoreOnce Recovery Manager Central« (RMC). Das Paket verwaltet Snapshots auf den Speichersysetemen und kontrolliert mit einem Klick das Verschieben veränderter Daten auf das Backup-System »StoreOnce«. Erzielt werde eine 17-mal höhere Leistungsfähigkeit als vorherige Systeme.

»StoreOnce Backup« kann jetzt auch Backup-as-a-Service

Auch die »StoreOnce Backup«-Linie wurde erweitert. Sie umfasst jetzt eine neue virtuelle Speicheranwendung namens »StoreOnce VSA« mit einer Kapazität von 50 TByte. Außerdem gibt es eine erweiterte Unterstützung Kernel-basierte virtuelle Maschinen, um Backup-as-a-Service zu ermöglichen. Das Hochleistungssystem »StoreOnce 6500« bietet systemweite Deduplikation von acht Knoten mithilfe von Federated-Catalyst-Erweiterungen. Auch hier schießt HP gegen EMC: Storeonce 6500 sorge mit den Erweiterungen für einfachere Verwaltung im Vergleich zu traditionellen auf einen Knoten beschränkten Architekturen, wie »EMC Data Domain«.

Konvergente Systeme brauchen auch eine entsprechende Verwaltungs-Software – und hier positioniert HP ihr »OneView« für das konvergente Management von Servern, Speichern und Netzwerken, die mit wenigen Klicks Infrastruktur-Services bereitstellt. In der aktuellen Oneview-Version ist nun das Werkzeug »Operations Analytics« enthalten, mit dem Kunden Probleme analysieren und vermeiden können sollen. Das Tool löse Probleme innerhalb von 30 Minuten, statt in durchschnittlich 72 Stunden wie bisher.

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