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Virtual Instruments erweitert Performance-Monitoring auf NAS

Neue Performance-Monitoring-Appliances für SAN- und NAS-Umgebungen (Bild: Virtual Instruments)Neue Performance-Monitoring-Appliances für SAN- und NAS-Umgebungen (Bild: Virtual Instruments)Der Spezialist für Infrastruktur-Performance-Analysen Virtual Instruments war bislang mit seinen Lösungen unter anderem stark auf SAN-Infrastrukturen vertreten. Das wird mit der neuen »VirtualWisdom5«-Lösung erneut untermauert. Aber erstmals gibt es jetzt auch eine Lösung für NAS-Umgebungen, sie nennt sich »VirtualWisdom Network Attached Storage«. Für gemischte SAN- und NAS-Umgebungen ist die neue VirtualWisdom5-Version ebenfalls geeignet. Sie bietet laut Virtual Instruments den einfachen Zugriff auf Übertragungsdaten in Echtzeit sowie nützliche Analysen und ermöglicht es so, die Performance und Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen in physischen, virtuellen und Cloud-Umgebungen zu gewährleisten.

Mit den neuen Versionen hat Virtual Instruments jetzt ein klares Alleinstellungsmerkmal, freut sich Chris James, Marketing Director EMEA bei Virtual Instruments, im Hintergrundgespräch mit speicherguide.de: »VirtualWisdom5 ist damit jetzt die einzige anbieterunabhängige und domänenübergreifende Lösung für die Überwachung und Analyse der Infrastruktur-Performance in SAN- und NAS-Umgebungen.«

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NAS-Umgebungen bei Kunden werden immer größer

So fügen sich die Neuheiten in eine Stoage-Infrastruktur-Gesamtlösung ein (Bild: Virtual Instruments)So fügen sich die Neuheiten in eine Stoage-Infrastruktur-Gesamtlösung ein (Bild: Virtual Instruments)Auf die Idee kam das Unternehmen nicht von ungefähr. »Viele Kunden mit größeren NAS-Umgebungen fragten uns danach, ob wir nicht auch was ähnliches wie unser SAN-Performance-Monitoring auch für NAS hätten«, erläutert James. Denn die NAS-Umgebungen bei den Unternehmen wachsen überdeutlich stark. Man sieht anscheinend darin eine schnelle und einfache – und auch kostengünstige – Möglichkeit, der steigenden Datenflut Herr zu werden.

Folgeeffekt ist indes, dass auch größere NAS-Umgebungen auf einmal in schwer zu lokalisierende Performance-Probleme laufen: »Hier steigt erfahrungsgemäß der Metadaten-Traffic auf einmal stark an«, sagt James. »Aber dieser NAS-Metadaten-Traffic ist wirklich schwer zu analysieren.«

NAS-Umgebungen kämpfen mit Leistungsproblemen wie Rogue-Clients und »lauten Nachbarn«

NAS-Umgebungen haben überdies mit Leistungsproblemen wie beispielsweise mit Rogue-Clients und »lauten Nachbarn« zu kämpfen, die die Gesamtleistung beeinträchtigen, weil es bisher keine gute Lösung gab, die sowohl die SLA-Erfüllung als auch eine intelligente Analyse zur Identifikation von Ursachen bietet. Bei der Entwicklung der neuen NAS-Performance-Monitoring-Lösung haben deshalb laut James etliche Ex-Netapp-Entwickler mitgearbeitet, die über die NAS-Protokolle genau Bescheid wussten.

Die Haupteigenschaften der NAS-Performance-Sonde sind unter anderem die gleichzeitige Überwachung von bis zu 16 Ports in einem 2U-Chassis, eine vollständige Duplex-Überwachung bei 10-GbE-Line-Rate mit optischer Konnektivität, Unterstützung von NFS-v3-Umgebungen, Unterstützung der Echtzeitüberwachung aller NFS-v3-kompatiblen Produkte, und Unterstützung von Link-Aggregation. Das SMB3-Protokoll soll laut James im ersten Quartal 2017 unterstützt werden.

»VirtualWisdom5« erhielt neue Benutzeroberfläche

»VirtualWisdom 5.0« versteht jetzt auch NAS-Umgebungen, und erhielt neue Benutzeroberfläche (Bild: Virtual Instruments)»VirtualWisdom 5.0« versteht jetzt auch NAS-Umgebungen, und erhielt neue Benutzeroberfläche (Bild: Virtual Instruments)Mit den neuen Versionen wurde auch das Look & Feel der Benutzeroberfläche verbessert. Für eine bessere Lesbarkeit gibt es jetzt eine seitliche Navigationsleiste, die die Vorteile der Breitbildauflösung nutzt. Verbessert wurde auch die »Seasonal Trend«-Analyse, die auf den Funktionen von VirtualWisdom 4.4 beruht und das Verhalten der Anwendungsworkloads untersucht und Abweichungen von der Norm feststellt. In der Version 5.0 werden die Benutzer nun über Abweichungen vom normalen Verhalten von allen Anwendungs-Workloads, physischen oder virtuellen Servern, Netzwerk-Switches und Speicherarrays informiert.

Zu den weiteren Neuheiten gehört eine neue Workload-Analyse für die Erfassung des Verhaltens von Produktions-Workloads und die Erstellung von Workload-Modellen zum Testen, Laden und Validieren von geplanten Speicherumgebungen und -änderungen in Testumgebungen. Auch die Performance selbst wurde besser: Virtual Instruments spezifiziert jetzt eine mehr als 10fache Geschwindigkeit bei der Suche in einer SAN-Fabric, wobei diese auf sehr große Fabrics mit Zehntausenden aktiven Ports skalierbar sein soll.

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