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Vision Solutions kündigt Double-Take-Versionen 5.3 an

Vision Solutions »Double-Take Availability 5.3«
Vision Solutions »Double-Take Availability 5.3«
Der Disaster-Recovery- und Replikations-Spezialist Vision Solutions hat die neuen 5.3er Versionen von »Double-Take Availability«, »Double-Take RecoverNow« und »Double-Take Move« angekündigt. Die aktuellen Lösungen sollen vor allem die Unterstützung für virtualisierte IT-Umgebungen verbessern und eine schnellere und effizientere Installation von Disaster-Recovery-Lösungen für virtuelle Maschinen (VMs) erlauben.

Highlight ist ganz klar Double-Take Availability 5.3, das bei VMs die Konfiguration wichtiger Sicherheitseinstellungen jetzt auf Host-Ebene erlaubt. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, Software auf den im Unternehmen eingesetzten VMs vorzuinstallieren – ein Replikationsagent wird nach der Job-Konfiguration automatisch bereitgestellt. Durch die Kombination von Managementfunktionen mit Echtzeit-Replikation auf Byte-Ebene soll die neue Version somit »eine noch bessere Sicherheit bei niedrigerem Verwaltungsaufwand« bieten, erläutert Olivier Cohen, Director Europe bei Vision Solutions, im Gespräch mit speicherguide.de.

Jetzt möglich: Cluster-to-Cluster-Replikation unter Hyper-V

Olivier Cohen
Vor allem hebt Cohen den verbesserten Schutz für virtuelle Cluster mit der neuen Version hervor. Denn um auf Microsoft-Hyper-V basierende Workloads auch über größere Entfernungen verfügbar zu machen, unterstützt Double-Take Availability in der neuen Version auch den Schutz von geclusterten Hyper-V-Hosts über Wide-Area-Netzwerke. Die Kombination der Hyper-V-Clustertechnologie mit Echtzeit-Replikation macht wichtige Daten für Hyper-V-Hosts sowohl lokal als auch über Entfernungen durchgängig verfügbar. »Diese Cluster-to-Cluster-Replikation unter Hyper-V kann sonst eigentlich niemand«, ist sich Cohen sicher.

Double-Take Availability 5.3 kümmert sich von nun an auch den Schutz von »Exchange 2010« innerhalb von DAG-Umgebungen (Database Availability Group). Davon dürften besonders Unternehmen profitieren, die Disaster-Recovery für DAG-Umgebungen implementieren wollen, aber nicht durchgängig über hohe Bandbreiten verfügen. Darüber hinaus bietet die neue Version jetzt auch Trimming für Exchange-2010-Logfiles. Dadurch können die Aufzeichnungen auf dem Produktivserver nach einem Zeitplan beschnitten werden – automatisch abgestimmt mit den Wiederherstellungspunkten auf dem zugehörigen Sicherungsserver.

Verbesserte Failover-Prozesse für Server und VMs

Auch ein vereinfachtes Failback ist ein neues Features von Double-Take Availability 5.3. Denn die Minimierung von Ausfallzeiten ist nur eine Seite der Verfügbarkeitsstrategie. Das Herstellen eines früheren Zustands – das Failback – bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich und kann ebenfalls eine Quelle von Ausfallzeiten sein. Das neue Paket bietet deshalb verbesserte Failover-Prozesse für Server und VMs sowie Multi-Job-Failback und unternehmensweites Monitoring. »Auf diese Weise lassen sich durch Failback hervorgerufene Ausfallzeiten wirkungsvoll minimieren«, verspricht Cohen.

Allen drei neuen Paketen gemeinsam ist, dass sie nun auch Microsoft Windows Server 2008 R2 SP1 unterstützt. Außerdem gibt es eine einheitliche und zentrale Bedieneroberfläche. »Dadurch sind die Lösung wesentlich einfacher zu bedienen, vor allem in virtuellen Umgebungen«, betont Cohen.

Jetzt möglich: Disaster-Recovery-as-a-Service

Für Unternehmen, die ihr Rechenzentrum konsolidiert haben oder die Migration über unterschiedliche Standorte hinweg einsetzen, bietet die neue Version die Möglichkeit, Lizenzpools für jede Niederlassung zu vergeben. Zusätzlich verfügt die zentrale Management-Konsole über unterschiedliche Jobtypen für Dateien und Ordner sowie über die Option zum Full-Server-Failover (FFO). »Der Failover von einem System in einer Cloud zu einem anderen System in einer Cloud erfolgt nun vollkommen transparent«, erklärt Cohen. »Dadurch lässt sich eine Art Disaster-Recovery-as-a-Service einrichten.«

Preise lassen sich für die neuen Pakete sehr schwer festzurren, da sie naturgemäß stark von der Installationsumgebung abhängig sind. Als groben Richtwert nennt Cohen rund 1.000 Euro pro VM unter Vmware. Die neuen Versionen sollen bereits im Laufe dieser Woche verfügbar sein.

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