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Vizioncore »vRanger Pro 4.5« beschleunigt Image-Backups

Die neue Version »vRanger Pro 4.5« bietet erstmals eine zentral gesteuerte, Image-basierte Datenwiederherstellung für Microsoft-Exchange. Unterstützt wird dazu »Quest Recovery Manager« für Exchange (RME), was die Systemwiederherstellung für Exchange auf Objektebene (OLR) bietet. Mit RME dürfte die »vRanger Pro Data Protection Platform« (DPP) damit die erste Image-basierte Lösung sein, die zentrale OLR von Image-basierten Backups ohne Agents bietet.

Dieses Funktionsset ermöglicht Administratoren, einzelne E-Mail-Objekte in Exchange in einem Vranger-Pro-DPP-Backup-Image zu finden, auszuwählen und wiederherzustellen, darunter einzelne E-Mail-Nachrichten mit ihren Anhängen und einzelne E-Mail-Ordner. OLR bietet damit laut Vizioncore eine schnellere, flexiblere Datenwiederherstellung von Exchange-Email-Objekten, statt die Abdeckung eines gesamten Images der virtuellen Maschine zu erzwingen.

»Active Block Mapping« und »Change Block Tracking« für schnellere Backups

Die neue Version verfügt zudem über das zum Patent angemeldete »Active Block Mapping« (ABM) sowie das »Change Block Tracking« (CBT). ABM fordert das Windows-Betriebssystem auf, inaktive Blöcke während der Backups aus der Leseliste zu entfernen, was den Datenerfassungsprozess gegenüber der Vorgängerversion 4.2.3 um durchschnittlich 49 Prozent beschleunigen soll.

ABM arbeitet zudem in Verbindung mit CBT, um kumulative und differenzielle Backups zu beschleunigen, die üblicherweise nachts durchgeführt werden. Besonders bei der Beschleunigung von Backups virtueller Maschinen, die Datei- und Druck-Services ausführen, welche als Routinebestandteil ihres Betriebs viele kleine Dateien erzeugen und löschen, dürfte ABM hilfreich sein. Vizioncore betont, dass auch ABM die Wiederherstellungsgeschwindigkeit beschleunigt, und zwar im Vergleich zu 4.2.3er Version um durchschnittlich 90 Prozent, da keine Zero-Blöcke mehr geschrieben werden müssen. Die Kombination aus ABM und CBT soll überdies die Größe von Backup-Archiven um durchschnittliche 25 Prozent im Vergleich zur 4.2.3er Version reduzieren.

Thin-Disk-Support erhöht »ESX 4 vSphere«-Speichereffizienz

»Mit der Funktionalität des ‚Active Block Mapping‘ und des ‚Change Block Tracking‘ können wir leicht eine Sicherungskopie aller unserer 80 virtuellen Server innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens erstellen«, sagt Stefan Bruggmann, Network Engineer bei Swiss LTV Yellow Pages in Zürich. »Der wesentliche Aspekt jedoch ist die Wiederherstellung: Wir stellen mit Freude fest, dass der Recovery-Prozess schneller ist, da wir auch ein kleineres Image speichern.«

Neu in der jetzigen Version ist weiterhin ein Thin-Disk-Support. Dieser erlaubt Anwendern, ein Backup virtueller Thin-Disk-Maschinen auszuführen, um die VMware »ESX 4 vSphere«-Speichereffizienz zu erhöhen, indem Speicherplatz lediglich den Disk-Inhalten zugeteilt wird, die von den virtuellen Maschinen genutzt werden.

Die Software soll ab sofort verfügbar sein. Sie wird zu einem Preis von 419 Euro pro CPU einschließlich ein Jahr Support und Subskription angeboten.

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