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Von »OSL RSIO« kommt Linux- und Solaris-Version

Unified-Network statt SAN: so kann »OSL RSIO« eingesetzt werden (Bild: OSL)
Unified-Network statt SAN: so kann »OSL RSIO« eingesetzt werden (Bild: OSL)
Bislang stand die von dem Berliner Storage-Softwarehaus OSL Gesellschaft für offene Systemlösungen entwickelte Block-I/O-Lösung »OSL RSIO« nur in Verbindung mit der hauseigenen clusterfähigen Speichervirtualisierung »OSL Storage Cluster« zur Verfügung. Doch nun wird es den RSIO-Server auch in einer eigenständig unter Linux und Solaris lauffähigen Variante geben, dem »OSL Simple RSIO Server«. Damit sollen sich beliebige Linux- oder Solaris-Systeme in hochperformante Block-I/O-Server verwandeln lassen, die Festplatten-, SSD-, RAM- oder File-basierte Ressourcen als Block-Devices anbieten können.

OSL betont, dass sie sich damit auch, aber nicht nur, für virtualisierte Umgebungen eignen. Mit der laut OSL »einfachen Handhabung« und der Möglichkeit, auch ohne Speichervirtualisierung und Cluster-Framework abzulaufen, ist diese Lösung speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Anwender (KMU) zugeschnitten.

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Kostenlose Variante von RSIO verfügbar

Neben der im Rahmen eines Maintenance-Vertrages möglichen professionellen Nutzung steht auch eine Variante zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung, die Evaluierungen und Kleinstanwendungen unterstützt. Allen Varianten gemein sind Eigenschaften wie Selbstkonfiguration, Error-Recovery, integriertes Multipathing und spezielle Technologien zur Minimierung von Transport- und Latenzzeiten. Davon profitieren auch virtuelle Infrastrukturen etwa auf Basis von KVM oder »Oracle VM for SPARC«.

Die allgemeine Freigabe des OSL-Simple-RSIO-Servers soll im März erfolgen. Ab sofort kann die auch unter einer kostenfreien Lizenz verfügbare Software im Rahmen einer Pilotvereinbarung evaluiert werden. OSL bietet unterstützend Kompakt-Workshops zu den Themen OSL-RSIO, »OSL Unified Virtualisation Environment« und »OSL Storage Cluster« an.

Mit RSIO kann ein SAN verzichtbar werden

Zum Einsatzhintergrund von OSL-RSIO: Speichernetzwerke sind für das flexible, virtualisierte Rechenzentrum mit hoher Verfügbarkeit unverzichtbar. iSCSI und Fibre-Channel sind die bekannten Optionen, die jedoch auch durch Komplexität und oft erhebliche Kosten gekennzeichnet sind. OSL trat an, mit RSIO Komplexität und Kosten zu reduzieren, und bereits über ein Standard-Ethernet eine Performance und Skalierbarkeit zu ermöglichen, die bisher nicht mit Ethernet erreichbar schien. Mit RSIO kann nach Meinung von OSL ein SAN verzichtbar werden – ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einem Unified-Network.

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