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Wer hat schnellste SDXC-Speicherkarte mit 128 GByte?

Sandisk »Extreme SDXC UHS-I«
Sandisk »Extreme SDXC UHS-I«
Neue SDXC-Speicherkarten mit 128 GByte werden auf der derzeit in Las Vegas tagenden Consumer-Elektronikmesse »CES 2012« von SanDisk und Lexar vorgestellt. Immer mehr Gadgets fordern diese hohe Speicherkapazität auf kleinstem Raum. 128 GByte – das heißt, dass eine solche SDXC-Karte bis zu zehn Stunden Videoinhalte in Full-HD-Qualität und 3D aufnehmen kann.

»Der Anteil nutzergenerierter Inhalte steigt aufgrund der Videoaufnahmen der Anwender«, sagte Chris Chute, Research Manager im Bereich Worldwide Digital Imaging Solutions beim Markforschungsinstitut IDC. »In diesem Jahr wird erstmals mehr als die Hälfte aller Videos in HD-Qualität aufgenommen werden, und im Jahr 2014 werden wir in diesem Bereich die 80-Prozent-Marke erreichen. Dieser Trend unterstreicht den Bedarf an Speicherkarten, die schnell genug sind, um den massiven Datenfluss zu verarbeiten, und gleichzeitig ausreichend Speicherkapazität für die aufgenommenen Inhalte bieten.«

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Beim Lesen ist Lexar schneller – aber beim Schreiben?

Lexar »Professional 400x SDXC UHS-I«
Lexar »Professional 400x SDXC UHS-I«
Gemäß diesem Trend stellen denn auch die Unternehmen mehr ihre Tempo-Features in den Vordergrund als die hohen Kapazitäten. Sowohl Sandisk als auch Lexar stellen entsprechende Karten in Las Vegas vor, und proklamieren für sich, die »weltweit schnellste« Version zu haben – so ganz ist es indes nicht klar, wer den Kopf gerade vorne hat.

Da wäre zunächst Sandisk. Das Unternehmen nennt für ihr Modell »Extreme SDXC UHS-I« eine Lese- und (!) Schreibgeschwindigkeit von bis zu 45 MByte/s. Lexar gibt für ihr Modell »Professional 400x SDXC UHS-I« immerhin bis zu 60 MByte/s an – womit man tatsächlich schneller wäre. Allerdings ist das die Lesegeschwindigkeit – lediglich in einer Fußnote meint Lexar, dass die Schreibgeschwindigkeit langsamer ist. Langsamer als die Sandisk? Dann wäre es doch wieder ein Unentschieden.

Lexar ist günstiger, vor allem bei der 128-GByte-Version

Beide Unternehmen haben in der Serie auch jeweils noch ein neues 64-GByte-Modell parat. Bei den Preisen ist Lexar günstiger: Genannt werden knapp 180 bzw. 300 US-Dollar, wobei sie im Laufe des kommenden Februar verfügbar sein sollen. Sandisk verlangt in den USA knapp 200 bzw. 400 US-Dollar. Für Deutschland werden bereits Nettopreise von 135 bzw. 269 Euro mitgeteilt.

Beide Unternehmen liefern auch eine Software mit dazu, die versehentlich gelöschte Bilder bzw. Daten wieder retten kann. Bei Sandisk nennt sie sich »RescuePRO Deluxe«, bei Lexar heißt sie »Image Rescue 4«. Sandisk vertreibt hierzulande über eine Vielzahl von Einzelhändlern. Als Distributor für Lexar zeichnet unter anderem dexxIT verantwortlich.

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