SanDisk, einer der marktführenden Hersteller von Flash-Karten und -Speichererweiterungen, krallt sich für 327 Millionen US-Dollar den SSD-Spezialisten Pliant Technology. Sandisk, das mit ihren Produkten vor allem im CE-Markt zuhause ist, will damit in das Enterprise-Segment des Solid-State-Drive-Marktes eindringen.

Pliant fokussiert sich vor allem auf SAS-SSDs. Zunächst war man mit SLC-Chips unterwegs, danach stieg man auf die günstigeren MLC-Flash-Bausteine um. Die Lightning-EFD-Produktlinie (Enterprise-Flash-Drives) beinhaltet 2,5- und 3,5-Zoll-Modelle mit Kapazitäten von 150 bis 400 GByte. Auf der Roadmap stehen PCIe-SSDs.

Der Preis erscheint etwas hoch angesichts eines weltweiten Enterprise-SSD-Marktes im Gesamtumfang von rund einer Milliarde US-Dollar im letzten Jahr. Aber Sandisk fertigt zusammen mit Toshiba selber Flash-Chips, die höhere Wertschöpfungstiefe könnte sich also schneller bezahlt machen.

Die Übernahme soll noch im laufenden zweiten Quartal abgeschlossen werden.

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