World Hosting Days: N-Tec zeigt Cloud-Storage-Serie »rapidOSM«
So funktioniert Object-Storage: Eine Node übernimmt die Rolle des Masters, andere reihen sich darunter quasi als Speicher-Soldaten ein (Bild: N-Tec)Die von dem Ismaninger Storage-Systemehersteller N-Tec entwickelte »rapidOSM«-Object-Storage-Serie »powered by WD« wurde vor allem für Cloud- und Active-Archive-Umgebungen konzipiert. Und da die »World Hosting Days« (WHD) sich mittlerweile zum weltweit größtem Hosting- und Cloud-Event entwickelten, ist es nur klar, dass N-Tec auf der diesjährigen Veranstaltung (24. bis 26. März 2015 in Rust) mit dieser hochinteressanten Serie aufwartet. Die rapidOSM-Serie erhielt vor wenigen Monaten von speicherguide.de das Label »Editor’s Choice«.
rapidOSM besteht aus einer Controller- und mindestens drei Cloud-Storage-Nodes. Die hohe Skalierbarkeit und Flexibilität zeichnen diese Lösung aus. Als Medien setzt N-Tec dabei auf die für diesen Zweck optimierten Datacenter-Laufwerke der SE-Serie von Western Digital.
Node übernimmt die Rolle des Masters, darunter sind die anderen nur Speicher-Soldaten
Die Controller-Node oder auch Gateway ist das »rapidOSM Controll«, das die Daten per CIFS, NFS oder HTTP im Netzwerk zur Verfügung stellt. Eine Node übernimmt die Rolle des Masters, andere reihen sich darunter quasi als Speicher-Soldaten ein. Die Erweiterung ist jederzeit und beliebig möglich durch Hinzufügen zusätzlicher rapidOSM-Speichersysteme.
Neben dem Daten-Management sorgt die Controller-Einheit für das Coding, die Verschlüsselung und übernimmt auch Kompression, Monitoring und Reporting. Alle Daten landen zunächst im SSD-Flash-Cache des rapidOSM Controll, und werden dann auf die Nodes verteilt, um eine hohe Geschwindigkeit zu gewährleisten. Optional kann eine Cluster-Konfiguration erstellt werden.
rapidOSM-Serie bietet von 144 bis 372 TByte
Eine rapidOSM-Mindestkonfiguration besteht aus drei Nodes. Um die Datensicherheit zu erhöhen, können mindestens drei oder auch mehr Kopien der Daten abgelegt werden. Zu den Speicher-Nodes der Serie gehören die Cloud-Storage-Systeme »rapidOSM-S524«, »rapidOSM-S848« und »rapidOSM-S862«. Die Systeme verfügen über 24, 48 bzw. 62 Festplatteneinschübe, und können so pro Einheit 144, 288 und 372 TByte an Kapazität zur Verfügung stellen. Diese lässt sich bis in PByte-Größen erweitern, da der Hersteller die 6-TByte-Festplatten der SE-Serie von Western Digital verwendet.
Die Lösung bietet redundanten Objektspeicher mit prinzipiell beliebig vielen Datenkopien, sowie dynamische Bit- und Hardware-Überwachung. Außerdem erfolgt eine automatische Hardware-Fehlererkennung und Korrektur. N-Tec stellt seinen Kunden mit rapidOSM eine maßgeschneiderte, getestete und zertifizierte Lösung zur Verfügung – mit Support aus Deutschland.
Objektspeicher sind besonders gut bei unstrukturierten Daten
Objektspeicher sind flexibler als Block- oder File-Storage, da sie die Metadaten von den Daten trennen und Informationen, unabhängig in welchem Format diese ankommen, als Objekte mit einem variablen Metadaten-Satz ablegt. Das vereinfacht das Indizieren gerade von unstrukturierten Daten und damit auch die Suche oder Analyse. Objektspeicher-Systeme bieten großen Datenumgebungen eine kostengünstige, skalierbare und selbstheilende Datenvorhaltung, insbesondere bei unstrukturierten Daten.
N-Tec ist sich sicher, dass auch mittelständische Firmen auf lange Sicht eine Alternative zu herkömmlichem RAID-Arrays benötigen. Objekt-basierter Speicher ist aufgrund seiner Technologie auch für Langzeitdatenvorhaltung geeignet, da hier RAID-Sets nicht stets migriert werden müssen. Vielmehr lassen sich die Festplatten austauschen, bedarfsgerecht auch von kleinere in größere Kapazitäten.
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