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N-Tec steigt mit rapidOSM-Serie in Object-Storage-Markt ein

Prinzipieller Aufbau von Objektspeichern (Bild: N-Tec)Prinzipieller Aufbau von Objektspeichern (Bild: N-Tec)Im Cloud-Umfeld werden Object-Storage-Lösungen zunehmend populärer. Gründe dafür sind unter anderem eine extreme Skalierbarkeit sowie wesentlich mehr Flexibilität gegenüber Block- oder File-Storage. Der deutsche Storage-Hersteller N-Tec stellt sich nun ebenfalls diesem Trend, und bringt mit »rapidOSM« eine eigene Object-Storage-Lösung »Made in Germany« auf den Markt.

Die rapidOSM-Serie wurde für Cloud- und Active-Archive-Umgebungen konzipiert und besteht aus einer Controller- und mindestens drei Cloud-Storage-Nodes. Vor allem hohe Skalierbarkeit und Flexibilität zeichnen die Lösung aus, betont N-Tec.

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rapidOSM: von Masters und Speicher-Soldaten

Die Controller-Node oder auch Gateway ist das »rapidOSM Controll«, das CIFS, NFS oder HTTP an das Netzwerk weiterreicht. Eine Node übernimmt dabei die Rolle des Masters, andere reihen sich darunter – wie es N-Tec nennt – quasi als Speicher-Soldaten ein. Die Erweiterung kann laut N-Tec jederzeit und beliebig durch zusätzliche rapidOSM-Speichersysteme erfolgen.

Neben dem Daten-Management übernimmt die Controller-Einheit das Coding und die Verschlüsselung sowie Kompression, Monitoring und Reporting. Eine Cluster-Konfiguration ist optional. Alle Daten landen zunächst im SSD-Flash-Cache des rapidOSM-Controll, und werden dann auf die Nodes verteilt, was eine hohe Geschwindigkeit garantieren soll. Um für höhere Datensicherheit zu sorgen, gibt es die Möglichkeit, drei und mehr Kopien abzulegen.

N-Tec verwendet auch brandneue 6-TByte-Festplatten

Zu den Speicher-Soldaten der Serie gehören die Cloud-Storage-Systeme »rapidOSM-S524«, »rapidOSM-S848« und »rapidOSM-S560«. Die Systeme verfügen über 24, 48 und 60 Festplatteneinschübe und stellen so pro Einheit 144 TByte, 288 TByte und 360 TByte an Speicherkapazität zur Verfügung. Diese lassen sich bis in PByte-Größen erweitern, da N-Tec nun auch die brandneuen hochkapazitiven 6-TByte-Festplatten verbaut.

Die Lösung bietet redundanten Objektspeicher mit nahezu beliebig vielen Datenkopien, dynamische Bit- und Hardware-Überwachung sowie automatische Hardware-Fehlererkennung und Korrektur. N-Tec bietet seinen Kunden eine maßgeschneiderte, getestete und zertifizierte Lösung mit Support aus Deutschland. Eine rapidOSM-Mindestkonfiguration besteht aus drei Nodes.

Objektspeicher sind flexibler als Block- oder File-Storage

Objektspeicher sind vor allem deshalb so viel flexibler als Block- oder File-Storage, da sie die Metadaten von den Daten trennen und Informationen, unabhängig in welchem Format diese ankommen, als Objekte mit einem variablen Metadaten-Satz ablegt. Das macht ein Indizieren gerade von unstrukturierten Daten einfacher und somit auch die Suche oder Analyse. Objektspeicher-Systeme offerieren großen Datenumgebungen eine kosteneffiziente, skalierbare und selbstheilende Datenvorhaltung, insbesondere von unstrukturierten Daten.

Objektspeicher werden zunehmen zur Alternative zu herkömmlichem RAID-Arrays

N-Tec ist der Meinung, dass auch mittelständische Firmen auf lange Sicht eine Alternative zu herkömmlichem RAID-Arrays benötigen. Objekt-basierter Speicher ist aufgrund seiner Technologie auch für Langzeitdatenvorhaltung geeignet, da hier RAID-Sets nicht stets migriert werden müssen. Vielmehr lassen sich die Festplatten austauschen, bedarfsgerecht auch von kleinere in größere Kapazitäten.

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