Anzeige

Xerabit: neue IT- und Storage-Architektur für Sparkasse

Homepage der Sparkasse Kraichgau basiert auf neuer IT- und Storage-Architektur (Bild: Sparkasse Kraichgau)Homepage der Sparkasse Kraichgau basiert auf neuer IT- und Storage-Architektur (Bild: Sparkasse Kraichgau)Die Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten Sinsheim erhielt vom System- und Beratungshaus Xerabit eine vollkommen neue IT- und Storage-Architektur auf Basis hauptsächlich von EMC-Lösungen. Anforderungen waren eine komplett virtualisierte lokale IT-Plattform plus eine nahtlos integrierte Storage- und Backup-Plattform. Außerdem sollte auch die Administration einfacher und einheitlicher werden. Und das ganze natürlich bei höchsten Ansprüchen in Sachen Verfügbarkeit und Servicequalität.

Als treibendes Motiv für den Aufbau einer Cloud-ähnlichen lokalen Infrastruktur nennt der Sparkassen-Leiter der Bürokommunikation, Joachim Köhler, neben Kostenvorteilen und höherer Servicequalität auch mehr Flexibilität bei der Bereitstellung neuer Anwendungen. Umgesetzt wurde die Lösung mit zwei EMC-VNX-5100-Systemen (synchron mit MirrowView gespiegelt), EMC »NetWorker 8.1«, EMC »Data Domain DD610«-Deduplierungs-Appliances sowie einer Server-Virtualisierung mit VMware »ESXi 5.5«.

Anzeige

Sparkasse Kraichgau verfügt über dichtes Servicenetz

Kein anderes Kreditinstitut im Nord-Westen Baden-Württembergs mit einer Bilanzsumme von mehr als 3,8 Milliarden Euro (Stand: Ende Dezember 2013) verfügt über ein derart dichtes Servicenetz wie die Sparkasse Kraichgau: 82 Geldautomaten, 80 Kontoauszugsdrucker sowie 50 Serviceterminals. Mit 765 Mitarbeitern steht auch der individuelle Bedarf eines jeden Privat- oder Firmenkunden im Fokus der Betreuung.

Bei der Ermittlung des Kundenbedarfs verlassen sich die Sparkassenberater aber nicht allein auf ihre langjährige Erfahrung, sondern setzen darüber hinaus eine strukturierte Beratungsmethodik ein: das sogenannte Sparkassen-Finanzkonzept. Mit ihren DV-Anwendungen ist die Sparkasse an die Finanzinformatik, dem Rechenzentrum der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen.

Zwei Systemen in zwei räumlich getrennten Lokationen

In der ersten Ausbauphase laufen zunächst zehn virtuelle lokale Server auf Vmware-ESXi-Hosts, die sich aus Gründen höherer Verfügbarkeit auf zwei räumlich getrennte Lokationen verteilen. In jedem davon ist ein VNX-Unified-Storage-System installiert, wobei die Daten beider Systeme wechselseitig via Mirrorview synchron gespiegelt werden.

»Fällt eine der beiden Lokationen aus, übernimmt das andere mit einem transparenten Failover den kompletten Anwendungsservice«, erläutert Jörg Müller, Projektverantwortlicher bei Xerabit. »Die maximale Downtime beträgt dabei eine halbe Stunde – spätestens dann stehen sämtliche Anwendungen den Sparkassenmitarbeitern wieder uneingeschränkt zur Verfügung.«

Computing, Storage und Backup bilden organische Einheit

Das Konzept von Xerabit überzeugte eigenen Angaben zufolge durch die State-of-the-Art-Technologie und eine, als Ergebnis, hochintegrierte Gesamtlösung. »Wir verfügen damit über eine absolut homogene Plattform, bei der Computing, Storage und Backup eine organische Einheit bilden«, sagt Sparkassen-Manager Köhler. »Mit Xerabit haben wir zudem einen hochkompetenten Partner an unserer Seite, der uns in allen Projektphasen als Single-Point-of-Service unterstützt.«

Essenziell ist eine einheitlich administrierbare lokale Infrastruktur für die Sparkasse Kraichgau unter anderem auch deshalb, weil ein nur dreiköpfiges Team für den laufenden Betrieb zuständig ist. Vor diesem Hintergrund galt es, den Managementaufwand im Tagesgeschäft ohne Abstriche an der Verfügbarkeit und Servicequalität auf ein Minimum zu reduzieren.

Deduplizierung verkleinert Backup-Volumen um Faktor 17

Aus diesem Grund forderte bereits die Ausschreibung eine nahtlos integrierte Backup-Lösung – eine Anforderung, die das Konzept von Xerabit mit einer Kombination aus NetWorker und Data Domain beantwortete: »Networker ist über die ‚VMware API for Data Protection’ (VADP) direkt in die virtuelle Serverfarm mit eingebunden«, erläutert Sascha Glatz, Projektleiter im IT-Team der Sparkasse. »Die Lösung repliziert anwendungsbezogene Daten von der primären VNX-Plattform auf das hoch skalierbare Data-Domain-System.«

Per Deduplizierung sei das Backup-Volumen um den Faktor 17 verkleinert worden. »Das heißt für uns: sehr schnelle Backups über vorhandene Fibre-Channel-Leitungen und keine zusätzlichen Bandbreiteninvestitionen im Ethernet-Netzwerk«, freut sich Glatz. Die rund 2 TByte Gesamtdatenvolumen auf dem VNX-System seien dank Deduplizierung auf knapp 118 GByte zusammengeschmolzen – was einem Kompressionsfaktor von mehr als 94 Prozent entspricht.

.
Anzeige