Anzeige

Hochverfügbarkeit für jeden erschwinglich

Der Ismaninger Storage-Hersteller N-Tec veranstaltet gemeinsam mit den Partnern Double-Take und Datacore eine Roadshow zum Thema Hochverfügbarkeit. Dabei sollen Vorträge, Produkt-Demos und Hands-on-Praxis verdeutlichen, dass Hochverfügbarkeit nicht nur dringend nötig, sondern auch bezahlbar ist. Vom 31. Januar bis 02. Februar kann sich der Anwender in München, Frankfurt/Main und Leipzig dazu informieren.
speicherguide.de
sprach über die Trends bei Hochverfügbarkeit mit Sven Meyerhofer, Geschäftsführer von N-Tec.

Suchen Anwender, insbesondere kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMU), heute mehr nach Hochverfügbarkeits-Lösungen als zuvor?

Sven Meyerhofer

Meyerhofer: Wir sehen hier ganz klar einen Aufwärtstrend. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sparen oft an der falschen Stelle und kommen dann in den zweifelhaften und schmerzhaften Genuss zu erfahren, welche Konsequenzen und Kosten ein kompletter Systemausfall nach sich zieht. Da es sich hier oftmals um Multi-TByte-Systeme handelt, kann sich eine komplette Wiederherstellung der Systeme bzw. Daten über mehrere Tage hinziehen. Die Hauptkosten, die ein Unternehmen heute zu tragen hat, ist nicht die einmalige Anschaffung einer sinnvollen IT-Infrastruktur, sondern eher die des Personal. Haben diese Mitarbeiter keinen Zugriff auf die Daten und dies über einen längeren Zeitraum, ist an effiziente Arbeit nicht zu denken, und das Unternehmen zahlt drauf, verliert eventuell Kunden, Aufträge und somit Umsatz. Aber hier gab es in den letzten Jahren einen Umdenkprozess. Durch stark fallende Hardware-Preise ist es für die meisten Firmen kein Problem mehr, die Investition für eine Doppelhaltung der Daten auf zwei oder mehrere Systeme zu tätigen. Je nach Applikation werden die Systeme repliziert oder gespiegelt.

Worauf legen die Nutzer besonderen Wert, wenn sie sich nach einer HA-Lösung umsehen?

Meyerhofer: Eine HA-Lösung muss leicht begreifbar bzw. administrierbar und noch leichter bezahlbar sein. Nicht jedes Unternehmen kann sich einen NetApp »Metrocluster« leisten. Da wir herstellerunabhängig agieren, können wir unseren Kunden eine schlüsselfertige, maßgeschneiderte Lösung ohne versteckte Kosten anbieten. Der Kunde wird auch nicht dazu gedrängt, um möglichst einen attraktiven Projektpreis auszunutzen, heute mehr einzukaufen als er benötigt. Die HA-Lösung kann ohne spätere finanzielle Überraschungen mit dem Unternehmen wachsen – wir sind bestrebt, dem Kunden einen möglichst hohen Investitionsschutz anzubieten. Deshalb bieten wir für unsere neuen »SAN ICEBOX-R«-Systeme ein spezielles »Trade In«-Programm an.
Die Systeme sind – was Festplattenbestückung angeht – äußerst flexibel. Wir unterstützen sowohl 2,5- als 3,5-Zoll Festplatten sowie die Formate SSD, SATA und SAS. Der Kunde kann darüber hinaus heute ein 1-Gbit/s-iSCSI-System kaufen, und später auf 10 Gbit/s oder Fibre-Channel wechseln, ohne seine Box tauschen zu müssen. Installationen werden mit zertifiziertem Fachpersonal mit dem Käufer gemeinsam durchgeführt – dabei wird der Kunde am System geschult. Des Weiteren bieten wir für unsere Systeme einen europaweiten Vor-Ort-Service mit Rund-um-die-Uhr-Reaktionszeiten an.

Welche Hürden gibt es, wenn man HA-Szenarien umsetzen will?

Meyerhofer: Die größte Hürde ist natürlich das Investitionskapital. Die Geschäftsführung sieht in erster Linie nur den tatsächlichen Speicherbedarf des Unternehmens. Eine vernünftige, sinnvolle HA-Lösung hat aber neben den Software-Kosten noch die Aufwendungen für den doppelten Speicherbedarf. Zusätzlich dazu muss der Kunde Zeit für die Einweisung des Personals mitbringen. Die Administration von Hochverfügbarkeitsprodukten wie »SANsymphony« von Datacore oder Double-Take »Availability« hat sich stark vereinfacht, dennoch muss der Kunde sich mit dem HA-SAN beschäftigen. Aber eben diese, auf dem ersten Blick Mehr-Investition, hilft, rasch Kosten zu sparen. Eine Zentralisierung des Speicherplatzes in das hochverfügbare SAN spart viel Zeit bei der Administration. Die Daten sind immer, auch im Katastrophenfall, verfügbar. Die Systeme müssen nicht zu Wartungszwecken am Abend oder Wochenende heruntergefahren werden, da man replizierte bzw. gespiegelte Systeme nacheinander aktualisieren oder umrüsten kann. Bei redundanten Systemen kann man an den Kosten des Onsite-Services sparen, da durch die hohe Datenverfügbarkeit evtl. eine Reaktionszeit von 5x8x4 oder 5x8xNBD ausreichend ist.

Was erwartet den Besucher der Roadshow 2012 und worauf legt N-Tec besonderes Augenmerk?

Meyerhofer: Wir erwarten erfahrungsgemäß zur Roadshow ein gemischtes Publikum. Es werden Interessierte kommen, die sich mit Hochverfügbarkeits Lösungen noch nicht beschäftigt haben und es werden natürlich auch »HA-Geübte« vor Ort sein , die sich eventuell umorientieren oder auch nur informieren wollen. Wir versuchen beiden Gruppen ein interessantes Programm anzubieten. Dabei zeigen wir live an den Systemen die Installation und Bedienung von HA-Lösungen. Der Besucher soll den Unterschied zwischen Replikation und dem Spiegeln von Systemen verstehen, und anschließend in der Lage sein, zu wissen was er wann einsetzen muss. Wir versuchen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, wo die Besucher auch gerne jederzeit Fragen stellen dürfen. Das Ganze hat ja eher einen Workshop-Charakter, bei dem man Dinge auch ausprobieren kann. Wir zeigen auf jeden Fall Replikation und Mirroring mit Failover und Failback. Das ist genau das, was die Besucher sehen wollen, und keine langweilige und dröge Slideshow-Veranstaltung. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder dieses Jahr mit Datacore und Double-Take zwei starke Partner mit an Board unserer Workshop Tour haben. Für uns bieten beide Partner, jeder für seinen Bereich, die leistungsfähigste Lösung an. Auf jeden Fall sind wir stolz, unsere zwanzigjährige Erfahrung gemeinsam mit ihnen weitergeben zu können.

.
Anzeige