Seagate: Wachstum bei Cloud-Speichern durch KI-generierte Daten
Eine globale Umfrage von Recon Analytics und Seagate prognostiziert einen starken Anstieg des Datenbedarfs durch KI-Nutzung. Dabei verlängern sich unter anderem die Datenspeicherzeiten, um die Integrität und das Training von KI-Modellen zu verbessern. Eine Mehrheit erwarten, dass sich der Cloud-Speicher ihres Unternehmens bis 2028 mehr als verdoppeln wird.
Eine globale Studie, die Recon Analytics für Seagate Technology durchgeführt hat, offenbart eine deutliche Erwartungshaltung bei Führungskräften aus 15 verschiedenen Industriezweigen in 10 Nationen: Sie gehen von einem massiven Anstieg der Datenmenge durch erweiterten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) aus. Dies werde die die Anforderungen an die Datenspeicherung erhöhen, insbesondere in Cloud-Umgebungen.
Die Untersuchung weist darauf hin, dass etwa zwei Drittel der Teilnehmenden aus Unternehmen, die primär auf Cloud-Speicher setzen, von einer Verdopplung ihres Speicherbedarfs in den kommenden drei Jahren ausgehen. Festplatten spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die Expansion der Speicherkapazitäten zu kosteneffektiven Preisen ermöglichen. Eine Analyse von IDC besagt, dass 89 Prozent der von führenden Cloud-Anbietern verwalteten Daten auf Festplatten gespeichert sind.
»Die Umfrageergebnisse deuten insgesamt auf einen bevorstehenden Anstieg der Nachfrage nach Datenspeicherung hin, wobei Festplatten als klare Gewinner hervorgehen«, erklärt Roger Entner, Gründer und leitender Analyst von Recon Analytics. »Da die befragten Führungskräfte planen, immer mehr ihrer KI-generierten Daten in der Cloud zu speichern, werden Cloud-Dienstleister von einer zweiten Wachstumswelle profitieren.«
Kernpunkte der Studie:
- 72 Prozent der Teilnehmenden nutzen bereits KI-Technologien.
- 61 Prozent der Nutzer von hauptsächlich Cloud-basierten Speichern erwarten in den nächsten drei Jahren eine mehr als verdoppelte Speicherkapazität.
- Die Datenspeicherung steht nach Sicherheit an zweiter Stelle der wichtigen Bestandteile ihrer KI-Infrastruktur. Wichtige Aspekte in der Reihenfolge ihrer Bedeutung umfassen Sicherheit, Speicherung, Datenmanagement, Netzwerkkapazität, Rechenleistung, regulatorische Vorschriften, LLM-Viabilität und Energie.
- 90 Prozent der Unternehmen, die KI implementiert haben, sind der Überzeugung, dass eine verlängerte Datenspeicherung die Qualität der KI-Analyse signifikant verbessert.
- 88 Prozent der Befragten glauben, dass die Implementierung von Trustworthy AI den Bedarf an längerfristigen Speicherlösungen steigern wird.
Laut Seagate verdeutlicht die Umfrage einen klaren Trend: Längere Datenspeicherzeiten sind essentiell, um die Integrität und das Training von KI-Modellen zu verbessern. Ein sorgfältiges Training ist entscheidend, um präzisere KI-Ergebnisse zu erzielen und die Innovationskraft zu steigern.
»Trustworthy AI ist der Schlüssel zur allgemeinen Akzeptanz von KI«, erklärt BS Teh, Chief Commercial Officer von Seagate. »Die überwiegende Mehrheit der Befragten gibt an, dass Daten länger gespeichert werden müssen, um die Qualität der KI-Ergebnisse zu verbessern. Daher konzentrieren wir uns darauf, die Flächendichte zu erhöhen, um die Speicherkapazität pro Platte in unseren HAMR-basierten Festplatten zu steigern. Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Speicherkapazität pro Platte in den kommenden Jahren mehr als zu verdoppeln.«