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Source- oder Target-Deduplizierung?

Leserfrage: Der Beitrag auf speicherguide.de über Concat, die den TSM mit einem Isilon-Storage-System verbinden, bringt wieder mal die Frage auf: Was ist besser – Source- oder Target-Deduplizierung? Denn neben dem TSM gäbe es ja auch noch beispielsweise Simpana von Commvault, und noch ein paar andere Pakete, die das könnten. Die Storage-Hersteller lieben anscheinend lieber Target-Deduplizierung.

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Antwort Doc Storage:

Da gibt es nur eine, und eine sehr kurze Antwort: Natürlich lieben die Systemhersteller die Zieldeduplizierung, können Sie so doch die höhere Kapazität verkaufen, die benötigt wird, um die Volldaten zunächst einmal abspeichern zu können.

Source-Deduplikation ist zwar komplexer zu implementieren und zu unterhalten, allerdings hat sie gleich drei große Vorzüge. Erstens wird die geballte CPU-Last der Deduplikation auf mehrere kleinere Systeme verteilt, zweitens werden wesentlich weniger Daten übertragen und damit das Netzwerk geschont, und drittens wird erheblich weniger Speicherplatz auf dem Zielsystem benötigt.

Natürlich wollen alle Hersteller mehr Blech verkaufen. Die Zieldeduplizierung zwingt zur Anschaffung eines breiteren Netzes und größerer zentraler Speichersysteme.

Gruß
Doc Storage

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