Mit Aldis NAS-Platte wird Netzwerkspeicher hoffähig
Wie Sie wissen, aufgrund der Flut in Thailand stehen Großteile der Festplattenfertigung still. Die Folge ist eine Preisverdopplung bis Verdreifachung. Netzwerkplatten kosten derzeit typischerweise ab 150 Euro. Soweit ich sehen konnte, ging Aldis NAS-Platte gut weg. Viele haben zudem noch die externe USB-3.0-Disk »P83790 HDDrive2go« mit zwei TByte für rund 80 Euro mitgenommen. Ein vergleichbares Drive dieser Klasse kostet momentan ab 110 Euro.
Aus ITler Sicht ist die NAS-Platte nichts wirklich besonderes. Der Preis ist gut und wenn es von Aldi kommt sollte die Bedienung relativ einfach sein. Die Medion-Angebote sind knapp kalkuliert, jeder Support-Anruf lässt den Gewinn gegen Null tendieren. Also gilt es dies absolut zu vermeiden. Trotzdem kommt der heutige Tag einem historischen Ereignis gleich: Damit kommen Speichernetze im Consumer-Markt an. Seien wir ehrlich, wer hat sich bisher ein NAS von Buffalo, Iomega, Netgear, Qnap oder Thecus gekauft? Vor allem sehr fortgeschrittene User. Heute haben nun auch Leute zugeschlagen, die bisher gar nicht wussten was ein NAS ist.
Wir haben das gestern ganz deutlich in den Zugriffszahlen gesehen. Der Artikel des Kollegen Hörmannsdorfer hat gestern alles getoppt und avancierte aus dem Stand zum erfolgreichsten Beitrag des ganzen Jahres. Von diesem Thema profitierten zudem jeder Text, der nur irgendwie mit NAS zu tun hatte – und da haben wir einiges zu bieten.
Wir gehen davon aus, dass andere Retailketten im neuen Jahr relativ schnell nachziehen werden. Die etablierten Hersteller wird es freuen, denn mehr Interesse kann das Segment selbst gar nicht generieren. Zumal keiner von ihnen berühmt ist, für seine Marketing-Arbeit.
Ob die Life P89626 hält was sie verspricht, ich bin sehr gespannt. Ich werde das Laufwerk sicherlich noch heute in Betrieb nehmen. Für uns war der Verkaufstag etwas unglücklich, denn morgen soll unser neues Layout online gehen, und da sprechen die Prioritäten »leider« nicht für die NAS-Platte.