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Ransomware-Attacke mit »Petya«-Virus: Zahlen hilft nicht mehr

Gestern gab es erneut eine Ransomware-Welle, die in der Ukraine und Russland begann, sich dann aber auf den Rest der Welt ausbreitete. Wer das Lösegeld bezahlen will – es hilft nichts mehr: Die E-Mail-Kontaktadresse des Erpresser wurde deaktiviert – vom deutsche E-Mail-Provider Posteo.net.

Hinweisbildschirm, dass die Ransomware »Petya« (oder auch »NotPetya«) zugeschlagen hat (Bild: Barkly)Hinweisbildschirm, dass die Ransomware »Petya« (oder auch »NotPetya«) zugeschlagen hat (Bild: Barkly)Der Erpresser hinter der neuesten Ransomware-Attacke nutzte die E-Mail-Adresse »wowsmith123456@posteo.net«. Posteo.net ist ein deutscher E-Mail-Provider. »Wir dulden keinen Missbrauch unserer Plattform«, schreibt Posteo in einem Blog. »Das umgehende Sperren missbräuchlich genutzter Postfächer ist ein übliches Vorgehen von Providern in solchen Fällen.«

Das bedeutet: Opfer dieser Ransomware-Attacke, die das Lösegeld bezahlen wollen, kommen nun endgültig – selbst bei Zahlung – nicht mehr an ihre Daten heran. Denn die Kontakt-E-Mail ist in zweierlei Hinsicht wichtig: Zum einen übermittelt das zahlungswillige Opfer dorthin den Code der Bitcoin-Anweisung, und zum anderen versendet der Erpresser an die Opfer-Absenderadresse den Freischalt-Code, um die verschlüsselten Daten wieder zu entsperren.

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