Fujitsu bringt Server mit InfiniBand-Interface
Der IT-Konzern Fujitsu steigt massiv in die InfiniBand-Technologie ein. Die Münchner statten die Blade-Server der Reihe »Primergy BX900 S2« jetzt mit InfiniBand-FDR-Komponenten (Fourteen Data Rate) von Mellanox Technologies aus. Die Blades für die »Dynamic Cube«-Systeme von Fujitsu verfügen dadurch eigenen Angaben zufolge um eine bis zu 70 Prozent höhere Nettobandbreite. Damit sind die Blade-Server laut Fujitsu erste Wahl für Rechenzentrumsanwendungen, die hohe Netzwerkbandbreiten und niedrige Latenzzeiten benötigen.
Die Blade-Server mit Mellanox-FDR-InfiniBand-Komponenten werden auf der übernächste Woche startenden CeBIT (6. bis 10. März in Hannover) auf dem Fujitsu-Stand zu sehen sein. Sie können dann vorbestellt werden, die Auslieferung wird für April avisiert. Software-Unternehmen, die Cloud-fähige Lösungen anbieten, können diese ebenfalls zur Messe mitbringen, und in »Business Solutions Store« von Fujitsu einstellen.
Bandbreite von 56 Gbit/s pro InfiniBand-Port
Bei InfiniBand rauschen die Daten nur so durch das Backplane. Ein InfiniBand-FDR-Link verfügt über eine Bandbreite von 14 Gbit/s pro Lane. Da die meisten InfiniBand-Ports über vier Lanes verfügen, ergibt dies eine beachtliche Bandbreite von 56 Gbit/s pro Port. Damit ist InfiniBand-FDR laut der offiziellen InfiniBand-Spezifikation die derzeit schnellste Netzwerktechnik. Das bedeutet Bandbreitenbedarf satt im Rechenzentrum. Denn ein Chassis, das mit den neuen Primergy-BX900-S2-Blades bestückt ist, bietet eine maximale Bandbreite von 3 Tbit/s.
Die FDR-InfiniBand-Komponenten sind ein weiterer Meilenstein in der fünfjährigen Partnerschaft von Fujitsu und Mellanox. Dank der Integration von InfiniBand eignen sich die neuen Blade-Server von Fujitsu besonders für den Einsatz in Cloud-Computing-Umgebungen, in den Bereichen Virtualisierung und High-Performance-Computing sowie für Datenbankanwendungen und anspruchsvolle Applikationen im Finanzwesen. Einfach überall dort, kommt es auf hohe Performance, maximale Effizienz und optimale Skalierbarkeit an.
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Halle 2, Stand Stand B52/A3
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