Mit »SAP HANA« und der darauf basierenden In-Memory-Technologie hat der ERP-Spezialist SAP einen Quantensprung bei der analytischen Auswertung von Big Data, also von Massendaten hingelegt. Jetzt nimmt sich auch T-Systems der Technologie an, und zeigt auf der nächste Woche startenden CeBIT die Reportinglösung für das SAP-Umfeld »Spend Analyzer«. Der Pilotbetrieb wird in Hannover vorgestellt.

Der genannte Spend-Analyzer wertet Massendaten in Minuten aus, statt wie bisher in einem Tag oder zumindest mehreren Stunden. Der Zugriff auf die Daten kann über den Webbrowser vom PC aus erfolgen oder von einem Smartphone. Den Spend-Analyzer hat T-Systems beispielhaft für das Geschäftsfeld Einkauf entwickelt. Damit können strategische Entscheider oder Mitarbeiter im operativen Einkauf große, komplexe Datenmengen zeitnah auswerten. Das Reporting auf Knopfdruck macht es nun möglich, sofort auf aktuelle Geschäftsentwicklungen oder kurzfristige Skontierungs- und Rabattmöglichkeiten bei Lieferanten zu reagieren.

Live werden Hunderte Millionen von Datensätzen ausgewertet

»Der Spend-Analyzer wertet Datenmengen blitzschnell aus – unabhängig davon, ob es sich um Qualitätskennzahlen, Produktions- oder Absatzzahlen handelt«, sagt Ulrich Meister, Mitglied der Geschäftsleitung von T-Systems und Leiter Systems Integration. »Mit der schnellen Analyse solch fundamentaler Daten können wir zum Geschäftserfolg unserer Kunden beitragen.«

Auf der CeBIT sollen Besucher sehen können, wie eine In-Memory-Lösung der T-Systems live auf Hunderte Millionen von Datensätzen zugreift und sie auswertet. Die Ergebnisse kann sich der Besucher sofort anschauen. Auf SAP HANA (High-Performance Analytic Appliance) setzen auch Storage-Spezialisten wie Hitachi Data Systems (HDS), Hewlett-Packard (HP) sowie Fujitsu mit ihrer IT-Diensteistungstochter TDS. Denn die superschnelle Datenbank-Appliance hat natürlich auch extremen Daten- und Storage-Bedarf, um ihre Fähigkeiten so richtig ausspielen zu können.

T-Systems auf der CeBIT 2012:
Halle 4, Stand D26