Acronis unterstützt jetzt ebenfalls »No More Ransom«-Initiative
Homepage der »No More Ransom«-Initiative (Bild: nomoreransom.org)In der »No More Ransom«-Initiative sind bereits etliche Datensicherheitsfirmen, Cyber-Security-Experten und öffentlichen Behörden vertreten, die gemeinsam Backup-Konzepte, Anti-Ransomware-Technologien und Best-Practice-Beispiele für Ransomware-Abwehr vorantreiben. Der Datensicherheitsspezialist Acronis ist jetzt als Supporting-Partner ebenfalls mit dabei. Acronis tritt damit auch in das Europol European Cybercrime Centre (EC3) ein, in dem bereits Dutzende anderer Firmen und Organisationen aktiv sind, um Ransomware-Attacken zu bekämpfen.
Ransomware ist eine Malware-Software – üblicherweise wein Verschlüsselungs-Trojaner –, die Rechner infiziert, den Bildschirm sperrt, die Daten verschlüsselt und dann Lösegeld für die Herausgabe eines Entschlüsselungscodes fordert. Ransomware ist die wohl größte Malware-Bedrohung des 21. Jahrhunderts. Letztes Jahr wurden Analystenschätzungen zufolge weltweit etwas mehr als eine Milliarde US-Dollar an Lösegeldern gezahlt.
Neueste Ransomware greift auch Backup an
»Unsere oberste Priorität ist es, die Daten unserer Kunden zu sichern und zu schützen«, sagt Nikolay Grebennikov, Vice President Engineering bei Acronis. »In der heutigen Zeit bedeutet dies auch, Daten gegen Ransomware abzusichern. Lediglich ein Backup zu haben, reicht oft nicht mehr aus. Cyber-Kriminelle haben damit begonnen, auch Backup-Daten anzugreifen, weil sie realisieren, dass viele Anwender nicht bereit sind, Lösegeld zu zahlen, da sie in der Lage sind, ihre Daten aus dem Backup wiederherzustellen. Mit ‚Acronis Active Protection’ bieten wir eine Lösung, die dieses Problem adressiert. Sie erkennt solche Bedrohungen und stoppt die Ransomware-Attacke, noch bevor sie Schaden anrichten kann.«
Ransomware wird üblicherweise durch gedankenloses Klicken auf Phishing-E-Mails ausgelöst. Die jüngste Ransomware-Attacke des WannaCry-Virus nutzte allerdings eine Lücke in Microsoft-Betriebssystemen aus. Security-Spezialisten gehen allerdings davon aus, dass etliche Klicks auf Phishing-E-Mails die Sache beschleunigten.
- Der Anfang allen Übels von gezielten Cyber-Attacken und Ransomware sind oftmals Phishing-E-Mails. Und die werden jüngst immer zielgerichteter und personalisierter. Deshalb hat speicherguide.de rund um Phishing-E-Mails ein kostenlos herunterladbares White-Paper zusammengestellt: »16 Tipps, dem E-Mail-Betrug zu entgehen«. Neben technischen Lösungen ist das White-Paper dazu da, vor allem den gesunden Menschenverstand zu schärfen. Denn ein Klick zuviel, und ein Megaschaden ist angerichtet.
John Zanni, Chief Marketing Officer, Acronis (Bild: speicherguide.de)»Ransomware abzuwehren, bedeutet Prävention und Aufklärung«, betont John Zanni, Chief Marketing Officer bei Acronis. »Durch unseren Beitritt zur ‚No More Ransom’-Initiative unterstützen wir unsere Partner und öffentliche Behörden beim Kampf gegen Cyber-Erpresser. Gemeinsam sind wir in der Lage, effektive Aufklärungskampagnen umzusetzen und Anwendern zu helfen, sich gegen schädliche Cyber-Attacken abzusichern, ohne dass sie Daten verlieren oder Lösegeld zahlen müssen.«
Acronis Active Protection ist eine Anti-Ransomware-Technologie, die als Teil der Data-Protection- und Storage-Lösungen von Acronis integriert wurde. Dazu gehören »Acronis True Image«, »Acronis Backup 12« und »Acronis Backup Cloud«. Die Lösung erkennt ungewöhnliche Computer-Aktivitäten in Echtzeit und verhindert, dass Schadsoftware Daten, Backups oder die Backup-Software befällt. Moderne Verhaltensheuristik identifiziert Ransomware-Attacken, macht die Backups sicherer und verringert die Wiederherstellungszeiten. Die Technologie wurde bereits vom unabhängigen AV-Test Institute geprüft und als effektiv bewertet.
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- Acronis
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