Arcserve kümmert sich jetzt auch um Backup für Office 365
Blick auf die Oberfläche der neuen Version »UDP 6.5« (Bild: Arcserve)Mit neuen und erweiterten Datensicherungsfunktionen wartet die Datensicherungs- und Verfügbarkeitslösung »Unified Data Protection (UDP) 6.5« von Arcserve auf. Vor allem bei den Cloud-Features legte die neue Version zu. Unter anderem können nun auch Microsoft-Office-365-Umgebungen gesichert werden. Die neue Version unterstützt darüber hinaus jetzt AWS Cloud sowie die Storage-Systeme Nimble Storage und HPE 3PAR. Zusätzliche werden auch Betriebssysteme wie Windows 2016 Server, Suse Linux Enterprise Server v12 und Funktionen wie Instant-VM zu Amazon EC2 unterstützt.
»Aufgrund sich stets verändernder Unternehmensanforderungen benötigen IT-Teams eine hocheffiziente und anpassbare Lösung, die die Ressourcennutzung optimiert, Daten vollständig sichert und maximale Verfügbarkeit sicherstellt, ohne dass dafür umfassende und teure Dienstleistungen von professionellen Anbietern in Anspruch genommen werden müssen«, sagt Christophe Bertrand, Vice President Produktmarketing bei Arcserve. »Die neue Version Arcserve UDP 6.5 bietet all das, und außerdem innovative neue Cloud- und Reporting-Funktionen, mit denen unsere Vertriebspartner und Kunden durch bessere RPOs und RTOs von einer höheren operativen Effizienz profitieren.«
Markt der Office-365-Sicherungsanbieter wird größer
Eines der Highlights ist freilich, dass UDP-Nutzer ab sofort ihre Office-365-Umgebungen sichern können. Diese Cloud-Applikation wird immer populärer, und damit auch die Phalanx der Backup-Software-Unterstützer immer größer. Bislang kümmern sich um die Datensicherung von Office-365-Umgebungen beispielsweise bereits Barracuda Networks, StorageCraft und Unitrends.
In Arcserve UDP 6.5 steht eine neue Funktion zur Verfügung, mit der Unternehmen Office-365-E-Mails, die in der öffentlichen oder privaten Microsoft-Cloud gehostet werden, schützen. Somit können Benutzer ein lokales Backup ihrer Office-365-E-Mail-Daten sichern und pflegen, und das Risiko des Datenverlustes aufgrund eines Ausfalls oder versehentlichen Löschens ausschließen können. Administratoren können einzelne Objekte, wie beispielsweise E-Mails, Kalender, Kontakte, Aufgaben, Notizen und usw. schützen. Sie können geschützte Elemente suchen, und mit zahlreichen flexiblen Recovery-Optionen wiederherstellen.
Arcserve UDP 6.5 ermöglicht, dass die AWS-Cloud als Remote-DR-Standort fungieren kann
»Dank der Erweiterungen und neuen Funktionen in Version 6.5 können Kunden sichergehen, dass Arcserve UDP jedes mögliche Backup-Szenario unterstützt – sei es physikalisch, virtuell oder in der Cloud«, sagt Andreas Hellriegel, Senior Sales Director Central Europe von Arcserve. »Das kommt nicht nur Kunden, sondern auch unseren Channel-Partnern zugute, da sie für jede Kundenumgebung unser Produkt anbieten können, und somit gemeinsam mit uns weiterhin erfolgreich wachsen.«
Interessant ist auch, dass die AWS-Cloud nun als Remote-DR-Standort fungieren kann. Diese Lösung ermöglicht die Replizierung von Recovery-Punkten an einen RPS in der AWS-Cloud, den direkten Start einer EC2-Instanz von diesen Recovery-Punkten aus, die Nutzung des virtuellen Standbys für Windows für den AWS-EC2-Service, die Wiederherstellung von EC2-Instanzen (sofortige virtuelle Maschine für Linux) im AWS-EC2 und das preiswerte Kopieren vollständiger Recovery-Punkte in AWS S3.
Arcserve verweist generell auf eine gefestigte Datenverfügbarkeit der neuen Version. Heißt: Die Lösung eliminiert das Datenverlustrisiko durch Ausfälle oder versehentliches Löschen mit verbessertem Microsoft-Exchange-Online und mit der Sicherung von Office-365-Daten auf einem lokalen Backup oder in einer beliebigen Cloud, die UDP-RPS unterstützt. Außerdem ermöglicht sie das Backup von UNC-Pfaden (CIFS-Sicherung) innerhalb der UDP-Konsole, die Nutzung der automatischen Sicherungsfunktionen der neu hinzugefügten VMware-VMs und die schnellere Datensicherung auf Nimble Storage und HPE 3PAR Arrays mit vollständig integrierter Snapshot-Unterstützung.
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