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Box.com fasst wieder Börsengang ins Auge

Box-Lösungen auf dem »Business Marketplace« (Bild: Deutsche Telekom)Box-Lösungen auf dem »Business Marketplace« (Bild: Deutsche Telekom)Der Cloud-Storage- und File-Sharing-Anbieter Box.com fasst wieder den Börsengang (IPO = Initial Public Offering) ins Auge. Der war schon mal für April 2014 geplant. Doch ohne großartige Gründe wurde er abgesagt. Zum einen hieß es, das Unternehmen habe wegen der sich vermeintlich abflauenden Konjunktur kalte Füße bekommen. Zum anderen dürfte allerdings auch eine seinerzeit von OpenText gestartete Patentklage in Höhe von 286 Millionen US-Dollar mitgewirkt haben.

Gemäß den jetzt bei der US-Börse eingereichten Papieren will Box bis zu 14,4 Millionen Aktien bei einem Börsenkurs von elf bis 13 US-Dollar je Aktie ausgeben. Dies würde bei einem möglichen Börsenstart Box brutto bis zu 187 Millionen US-Dollar in die Kassen spülen. Die Unternehmensbewertung läge dann bei rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Das 2005 gegründete Unternehmen schreibt laut den eingereichten IPO-Papieren nach wie vor Verluste.

Box-Lösungen in Deutschland via Telekom erhältlich

Box konkurriert mit seinen Cloud-Services nicht nur gegen Opentext, sondern auch gegen Dropbox, Sugarsync oder Egnyte. Generell tummeln sich in diesem Segment der Cloud-Storage-, Collaboration- und File-Sharing-Anbieter rund 150 Unternehmen weltweit. Teilweise werden nur Consumer als Kunden angesprochen, andere offerieren nur Unternehmenslösungen. Auch Dropbox werden Börsenpläne schon länger nachgesagt, der Börsengang erfolgte indes bislang noch nicht.

In Deutschland ist die Deutsche Telekom größter Box-Partner. Die Box-Lösungen werden über den »Business Marketplace« der Telekom vertrieben.

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