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Brocade weist Cisco auf dem SAN-Markt in die Schranken

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»DCX Backbone«: kommt anscheinend grad sehr gut an auf dem Markt (Bild: Brocade)
Der Markteintritt von Cisco in das Server-Segment scheint dem Unternehmen schlecht zu bekommen. Bisherige OEMs wie IBM oder HP, die Cisco-SAN-Switches favorisierten, tendieren wieder zu Brocade. Freilich kommt diesen Entscheidungen zugute, dass Brocade mit dem Multi-Protokoll-»DCX Backbone« gerade ein richtiges Highend-Flaggschiff einführt. Außerdem ist durch die letztjährige Übernahme von Foundry Networks die gesamte Brocade-Produktlinie gerade ungewöhnlich breit und stimmig (speicherguide.de berichtete). Und zwischenzeitliche Preissenkungen sowie ein forciertes Partnerprogramm dürften ebenfalls Zutaten für den derzeitigen Höhenflug von Brocade sein.
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Jedenfalls gab es auf dem Markt für SAN-Switches im Q1/09 eine deutliche Verschiebung. Der Anteil von Cisco sank von 47,6 auf 32 Prozent. Im Gegenzug konnte Brocade seinen Anteil von 52,7 auf 67,1 Prozent erheblich ausbauen. Die Marktforscher der Dell’Oro Group sprechen von einem Erdrutsch. Brocade habe die weiter entwickelten Fibre-Channel-Produkte und, so die Analysten der Dell’Oro Group, »profitiert wahrscheinlich vom Channel-Konflikt bei Cisco«. Ein diplomatischer Hinweis, dass der Eintritt in den Server-Markt (speicherguide.de berichtete) anscheinend unangenehme Nebenwirkungen entfaltet.

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