Ceph-basierender Suse Storage Server kommt demnächst
Architektur des Ceph-Filesystems (Bild: Inktank)»Ceph« nennt sich ein Open-Source-Cluster-Dateisystem, mit dem sich Standard-Server-Hardware zu Storage-Clustern verbinden lassen. Diese halten die Daten redundant bereit und lassen sich leicht erweitern. Vor allem mit OpenStack oder bei der Linux-Virtualisierung wird Ceph oft eingesetzt. Dass der Linux-Spezialist Suse im Bereich Ceph unterwegs ist und an einer darauf basierenden Software-defined-Storage-Lösung arbeitet, ist seit der Suse-Hausmesse »SuseCon« in Orlando, Florida, vergangenen November bekannt. Seit diesem Zeitpunkt gab es eine Private-Beta.
Avisiert wurde damals eine Ankündigung im Laufe des ersten Halbjahres 2015. Wie speicherguide.de erfuhr, seht die offizielle Ankündigung des Ceph-basierenden »Suse Storage Server« nun bevor. Im Laufe der nächsten Woche soll es Branchengerüchten zufolge soweit sein.
Auf Ceph setzt auch Fujitsu
Der Storage-Server ist eine rein softwarebasierende Lösung. Neben Red Hat, die letztes Jahr die Ceph-Entwicklerfirma Inktank übernahm, setzt vor allem Fujitsu bei ihrem neuen Storage-System »Eternus CD10000« stark auf Ceph. Storage-Systeme mit Ceph dürften stark gegen die Hersteller traditioneller Storage-Hardware wie EMC, HP, IBM, NetApp und Hitachi Data Systems (HDS) positioniert werden.