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Cloudian steigt in den EFSS-Markt ein

Michael Tso, Cloudian: »Angesichts der Tatsache, dass die DSGVO jetzt in Kraft ist, müssen Unternehmen strenge Kontrollen des Speicherorts ihrer Daten und deren Nutzung einführenMichael Tso, Cloudian Bisher war Cloudian vor allem auf Objektspeicher fokussiert. Der Markt für diese Speichertechnologie boomt seit Jahren analog zum immer größeren Wachstum der unstrukturierten Daten. Ende letzten Jahres zeigte der Hersteller dann, dass die ehemals auf Blockspeicherung beschränkte Technologie mehr als nur günstig Massendaten speichern kann. Die Software-Erweiterung HyperFile gestattete es nun auch Dateien zu speichern. Im Frühjahr 2018 folgte die Übernahme der Mailänder Speicherschmiede Infinity Storage, die sich bei der Entwicklung von HyperFile engagiert hatte.

Nun legt der Hersteller nach und fügt seiner Plattform ein weiteres, passendes Puzzlestück hinzu: Gemeinsam mit Storage Made Easy (SME)stellt der Hersteller eine EFSS-Lösung (Enterprise File Sync & Share) vor. Die Lösung soll Unternehmen dabei helfen personenbezogene Daten unternehmensweit DSGVO-konform (Datenschutz-Grundverordnung) zu verwalten. So können Firmen Probleme mit externen Cloud-basierter Filesharing-Diensten lösen, bei denen sich persönliche Daten oder vertrauliche Informationen meist außerhalb der direkten Kontrolle der IT-Organisation befinden. Die gemeinsame Lösung kombiniert hardware-seitig einen lokalen Speicher von Cloudian und Software von SME. Das Paket bietet eine Zugriffskontrolle und Inhaltsindexierung zur kontinuierlichen Nutzungsüberwachung regulierter personenbezogener Daten. Dies soll laut Cloudian die Vorgaben der DSGVO erfüllen.

DSGVO-konformer Filesharing-Dienst

»Anders als bei Cloud-basierten File-Sharing-Dienste, behalten IT-Manager hier die Kontrolle über den physischen Speicherort ihrer Daten und die Verwaltung von Zugriffsrechten über bestehende Authentifizierungssysteme wie Active Directory und LDAP«, sagt Michael Tso, CEO von Cloudian. »Weitere Merkmale der gemeinsamen Lösung sind eine sichere Kontrolle zur Dateifreigabe wie passwortgeschützte Links, konfigurierbare Download-Limits und Verfallsdaten, die eine automatische Deaktivierung von Links bestimmen.«

Alle Datenzugriffe werden protokolliert, so dass ein Audit-Trail für die Einhaltung der Vorschriften geführt wird. Die Lösung ist mit Windows-, Mac-, Linux-, iOS- und Android-Betriebssystemen kompatibel. Sie umfasst konfigurierbare Synchronisierungsoptionen, mit denen Benutzer steuern können, wo Daten repliziert werden. Über Microsoft Office- und E-Mail-Anwendungen sollen Benutzer sicher auf Dateien zugreifen und diese gemeinsam nutzen können. Die Software kann dabei mehr als 60 Datentypen wie etwa Kreditkarten-, Pass- und Sozialversicherungsnummern erkennen.

»Angesichts der Tatsache, dass die DSGVO jetzt in Kraft ist, müssen Unternehmen strenge Kontrollen des Speicherorts ihrer Daten und deren Nutzung einführen, insbesondere wenn es sich um persönliche Daten handelt«, meint Tso. »Die meisten Cloud-basierten Dienste erfüllen diese Anforderungen nicht. Unsere gemeinsame Lösung mit SME gibt IT-Managern die Gewissheit, dass sie den Ort und den Zugriff auf die Daten lückenlos kontrollieren können und jederzeit wissen, wo Dateien gespeichert sind, wie sie gemeinsam genutzt werden und wo, personenbezogene Daten in Gebrauch sind.«


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