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Computacenter prescht bei Windows Server 2012 vor

Das neue Server-Betriebssystem »Windows Server 2012« von Microsoft gibt es offiziell noch gar nicht. Aber es gibt das Technology-Adoption-Programm (TAP) von Microsoft, in dessen Rahmen Kunden ein neues Produkt noch vor der Markteinführung in der eigenen Infrastruktur einsetzen und erproben können. Computacenter ist so ein Spezialist, der nun als erster IT-Dienstleister in Deutschland das neue Betriebssystem produktiv einsetzt.

Die ersten Installationen mit zentralen Netzwerkdiensten hat der IT-Dienstleister eigenen Angaben zufolge bereits Mitte Juni in Betrieb genommen. Durch die Teilnahme an diesem Programm will Computacenter Erfahrungen in den Bereichen Migration, Installation sowie zentrale Verwaltung von Netzwerk- und Infrastrukturdiensten sammeln.

»Windows Server 2012« ändert Speicheransprache mit »Storage Spaces«

Windows Server 2012 soll IT-Abteilungen dabei unterstützen, ihre Infrastruktur Cloud-fähig zu machen. Die Virtualisierungsplattform bietet eine eigenständige, dynamische Infrastruktur mit vollständiger Mandantenfähigkeit. Der Hypervisor »Hyper-V« ist standardmäßig enthalten. Die Umgebung ist dabei hochskalierbar.

Hinzu kommt, dass Windows Server 2012 als hochverfügbare Multi-Server-Plattform die Performance zahlreicher Server bietet. Sie sollen sich dabei jedoch so einfach verwalten lassen wie nur ein einziges System. Weitere Neuerungen gibt es im Bereich der Speichersysteme, bei virtuellen Desktops und im Security-Modell. Die Neuerung bei der Speicheransprache nennt sich »Storage Spaces«, es ist sozusagen eine integrierte Storage-Virtualisierung.

5.000 deutschlandweite Computacenter-Clients werden über neue Server verwaltet

Computacenter hat eigenen Angaben zufolge in einem ersten internen Projekt mit Windows Server 2012 Netzwerkdienste, wie beispielsweise den Bezug von IP-Adressen, zentralisiert und optimiert. Die Netzwerkadressen der ca. 5.000 deutschlandweiten Computacenter-Clients sowie die Namensauflösung per DNS (Domain Name System) werden nun über die neuen Server verwaltet.

Auch das Monitoring und Reporting der Dienste erfolge von einer zentralen Stelle. Dabei ermögliche das neue Server-Betriebssystem eine redundante Auslegung der Dienste, um Ausfallsicherheit zu gewährleisten, sowie deren Hochverfügbarkeit. Auch dezentrale Infrastrukturdienste sollen künftig zentral verwaltet werden.

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