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Data Robotics: »Drobo FS« macht File-Sharing einfacher

von Karl Fröhlich und Engelbert Hörmannsdorfer

Mit »Oxygen Cloud«-App und »Drobo FS« ein Art Private-Cloud einrichten
Mit »Oxygen Cloud«-App und »Drobo FS« ein Art Private-Cloud einrichten
File-Sharing – also der einfache Datenaustausch mit anderen Anwendern – ist unter Privatanwendern mittlerweile extrem beliebt und nicht länger nur eine Anforderung von kleineren Büros oder Unternehmen. Für diese Klientel bringt nun data robotics den »Drobo FS« auf den Markt. Das NAS-System lässt sich mit fünf SATA-II-Festplatten bestücken und stellt die gespeicherten Daten über eine Gbit-Ethernet-Schnittstelle Netzwerk-Anwendern zur Verfügung.

Für ausgefeilte File-Sharing-Features sind die »DroboApps« zuständig, mit denen Anwender individuelle File-Sharing-Applikationen einstellen können. Eine davon ist beispielsweise die »Oxygen Cloud«-App, mit der ein Anwender sozusagen seine eigene Private-Cloud einrichten kann. Darüber hinaus bietet Drobo FS alles, was ein professionelles Speichersystem im Firmenalltag können soll: Unter anderem soll es eine schnelle Erweiterung der Speicherkapazität erlauben, ohne dabei die Datenverfügbarkeit zu beeinträchtigen. Zudem lässt sich ab drei installierten Laufwerken mit einem Mausklick von einfacher auf doppelte Plattenredundanz umstellen. »Das heißt, selbst bei Ausfall von zwei Disks gleichzeitig verliert der Anwender keine Daten«, erklärt Jim Sherhart, Senior Director of Marketing bei Data Robotics. »Die Dual-Drive-Redundanz gehört beispielsweise beim 'Drobo S' zu den entscheidenden Kaufkriterien.«

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Selbstheilungstechnologie »BeyondRAID«

Data Robotics »Drobo FS« (Bild: speicherguide.de)
Data Robotics »Drobo FS« (Bild: speicherguide.de)
Für automatisierten Datenschutz sorgt die Virtualisierungs-Speichertechnologie »BeyondRAID«. Dies ist eine Art Selbstheilungstechnologie, die kontinuierlich Datenblocks und -sektoren eines jeden Laufwerks analysiert, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

»Als Ergänzung zum Data-Robotics-Produktspektrum bietet Drobo FS dem Benutzer nun die Möglichkeit, Daten schnell und unkompliziert zwischen verschiedenen Rechnern auszutauschen«, erklärt Liz Conner, Storage Research Analyst bei IDC. »Mehr denn je legen Heimanwender und kleine Büros Wert auf eine hohe Verfügbarkeit der zunehmenden Datenmengen und wollen Dateien für eine gemeinsame Nutzung freigeben. Dafür brauchen sie jedoch kein großes und kostspieliges System, das womöglich auch spezielle Kenntnisse und ein aufwendiges Management voraussetzt.«

Drobo FS soll ab sofort verfügbar sein, wobei der Einstiegspreis bei 519 Euro netto liegt. Es können Platten unterschiedlicher Kapazitäten eingebaut werden – Beyondraid verdaut sie alle. Vorkonfiguriert mit fünf 2-TByte-Festplatten und somit einer Gesamtkapazität von 10 TByte liegt der Preis bei günstigen 1.079 Euro – vergleichbare Systeme beispielsweise von Thecus, RaidSonic, Allnet, Synology oder Qnap beginnen frühestens bei rund 1.200 Euro.

Der Hersteller legt Wert darauf, den Drobo nicht als NAS-Server zu vermarkten. »Hier sind die Erwartungen zum Teil sehr hoch«, erklärt Sherhart gegenüber speicherguide.de. Während Mitbewerber-Produkte mitunter mit Funktionen überfrachtet sind, versucht Data Robotics das Array so einfach wie möglich zu halten. Wer sein System beispielsweise zu einem Medienserver ausbauen möchte, kann dies über zum Teil kostenlose Zusatz-Applikationen (Apps). Für Business-Anwender steht dafür ein Replikations-Tool parat.

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