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Drobo-Prognose: Cloud-Storage wird zur Hybrid-Cloud

Drobo »B1200i«
Drobo »B1200i«
»Die Geschwindigkeit in der sich die Speicherindustrie ändert, wird sich in 2012 noch schneller beschleunigen«, sagt Tom Buiocchi, CEO bei Storage-Systemehersteller Drobo. »Cloud-Strategien entwickeln sich zwar rasant, die Cloud wird jedoch noch immer einen Fuß auf der Erde haben. SSDs werden sicher ihre Höhepunkte erleben und Big Data-Technologien werden ihren Weg in die Heime von Small-Data-Endkunden finden. Jeder Hersteller mit veralteten Produkten wird 2012 wohl eine bittere Pille schlucken müssen.«

Anlass für diese Aussage ist eine Umfrage von Drobo, wonach 96 Prozent von KMUs mit bis zu 500 Beschäftigten ihre Daten innerhalb der nächsten drei Jahre mindestes zu 50 Prozent vor Ort speichern werden. Als Gründe hierfür wurden Bedenken bei Cloud-Storage in Sachen Geschwindigkeit, Sicherheit und Verlässlichkeit genannt. Sowohl Betriebe als auch Heimanwender gaben an, mehr automatische Integration zwischen dem Speicher vor Ort und dem Cloud-Anbieter zu wünschen.

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Vor allem KMUs setzen lieber auf eine Hybrid-Cloud

Das würde bedeuten, dass sich Cloud-Storage, wie wir es heute zu kennen glauben, eher nicht in epischer Breite durchsetzt. Die pure Cloud werde laut Drobo weniger häufig sein als eine Hybrid-Cloud: also eine Public-Cloud kombiniert mit einer Private-Cloud und modernen Speichersystemen vor Ort integriert. Dieser Trend soll sich insbesondere bei Heimanwendern und KMUs verstärken.

Drobo, der Spezialist für Storage-Systeme für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU), selbst liegt dabei voll im Trend und bietet mit dem vergangenen August vorgestellten Business-Drobo »B1200i« ein Produkt an, das exakt für seine KMU-Kundschaft zugeschnitten ist (speicherguide.de berichtete). Eine automatische »Data Aware Tiering«-Software entlastet die Anwender von vielen Konfigurationsschritten.

Drobo ist generell der Meinung, dass vermehrt Funktionen aus dem Bereich für Grossunternehmen in den KMU- und Heimanwenderbereich einsickern werden: Automated-Data-Protection, Thin-Provisioning und Data-Tiering mit SSDs werden zu diesen Technologien gehören und werden es Anwendern einfacher denn je machen, ihre Daten zu verwalten.

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