Anzeige

Fujitsu »FlexFrame Orchestrator« jetzt verfügbar

»FlexFrame Orchestrator« verwaltet SAP-ERP und -HANA in einer Management-Plattform (Bild: Fujitsu)
»FlexFrame Orchestrator« verwaltet SAP-ERP und -HANA in einer Management-Plattform (Bild: Fujitsu)
Vor einem Jahr stellte Fujitsu auf ihrer Hausmesse »Fujitsu Forum« das Konzept des »FlexFrame Orchestrator« vor: eine neue Management-Plattform für Rechenzentren, mit der sich SAP-Umgebungen verwalten lassen. Die Palette an Datacenter-Managementfunktionen unterstützt vor allem die In-Memory-Appliance »SAP HANA«. Dazu zählen Funktionen für die Verwaltung von Ressourcen und Services, für Disaster-Recovery und das Sicherstellen von Hochverfügbarkeit.

Auf dem diesjährigen »Fujitsu Forum 2013« wurde nun letzte Woche die lieferfähige Version »FlexFrame Orchestrator 1.0« offiziell angekündigt. Zugleich wurde auch eine Roadmap für weitere Versionen vorgestellt. Demnach steht eine 1.1er und eine 1.2er Version jeweils im vierten Quartal der nächsten beiden Jahre an.

Flexframe Orchestrator: Storage von Netapp, Networking von Brocade

Laut Fujitsu ist der Flexframe Orchestrator »einfach zu implementieren«. Und für SAP-HANA-Kunden ergebe sich der Vorteil, dass die Lösung mit allen SAP-Applikationen harmoniere. »Wer HANA implementieren will, will seine installierten SAP-Applikationen schließlich nicht wegwerfen«, betonte ein Fujitsu-Sprecher auf der Produktvorstellung während des Fujitsu-Forums.

Flexframe Orchestrator versteht sich in dieser Lösung am Besten mit Storage-Systemen von Netapp. Dies liegt einfach daran, dass Netapp auf dem Markt die größte Erfahrung mit NFS-File-Systemen aufweisen kann – und SAP-Löungen am Besten mit NFS harmoniert. Die Netzwerkkomponenten (Switche) stammen von Brocade. Ein Kunde, der sich für Flexframe Orchestrator interessiert und evtl. Services und Support in Anspruch nehmen will, hat indes immer Fujitsu als Ansprechpartner, nicht Netapp oder Brocade.

Flexframe Orchestrator unterstützt erstmals »TOSCA«-Sprache

Besonderheit der Lösung ist unter anderem, dass Hochverfügbarkeit (High Availability) und Data-Recovery bereits mit integriert ist. Außerdem wird in Flexframe Orchestrator erstmals die »TOSCA«-Sprache unterstützt. Das Kürzel TOSCA steht für »Topology and Orchestration Specification for Cloud Applications«; es ist ein vor wenigen Monaten vom OASIS-Komitee verabschiedeter Standard zum Implementieren von frei verfügbaren Cloud-Applikationen ohne dem berüchtigen Vendor-Lock-in.

Flexframe Orchestrator ist eine der ersten Lösungen, die diesen neuen Standard unterstützt. Zu den Unternehmen die an der TOSCA-Entwicklung mit beteiligt waren, gehören neben Fujitsu und SAP noch unter anderem 3M, ASG Software, CA Technologies, Capgemini, Cisco, Citrix, EMC, Gale Technologies, HP, IBM, Jericho Systems, Morphlabs, Red Hat, Software AG und Telus.

.
Anzeige