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Fujitsu treibt die Digitale Transformation um

Duncan Tait, SEVP and Head of EMEIA and America bei Fujitsu, auf dem »Fujitsu Forum 2016« (Bild: speicherguide.de)Duncan Tait, SEVP and Head of EMEIA and America bei Fujitsu, auf dem »Fujitsu Forum 2016« (Bild: speicherguide.de)»Driving Digital Transformation«: So lautet das Motto des diesjährigen Fujitsu Forums, das heute in München beginnt. Und die digitale Transformation treibt nicht nur Fujitsu selbst um, sondern auch die Kunden. 5 Milliarden Euro, so ließ Duncan Tait, SEVP and Head of EMEIA and America bei Fujitsu, auf der Eröffnungspressekonferenz vor der Veranstaltung durchblicken, will der IT-Konzern in den nächsten zwei Jahren hier investieren, um den digitalen Wandel zu stemmen: »Die digitale Disruption verändert die Welt. Neue digitale Technologien und Services, die auf der Cloud, Big Data, mobilen Services und dem Internet der Dinge (IoT) basieren, stellen die Marktdynamik auf den Kopf und schaffen völlig neue Kundenanforderungen.«

Und hier will Fujitsu vorbereitet sein, deshalb die Milliarden-Investitionen, Fujitsu will laut Tait ganz eng gemeinsam mit seinen Kunden daran arbeiten, eine neue digitale Welt zu schaffen: »Auf dem Fujitsu Forum zeigen wir anhand von eindrucksvollen Beispielen, wie unsere Kunden durch diesen Ansatz von den disruptiven Triebkräften des Marktes profitieren und sich einen Wettbewerbsvorteil sichern können. Die Digitalisierung bringt in allen Geschäftsbereichen tiefgreifende Änderungen mit sich. Indem wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten, können wir Geschäftschancen voll auszuschöpfen und Grenzen überschreiten.«

Fujitsu bleibt der Hardware treu

Natürlich ist sich auch Tait darüber im Klaren, dass Digitale Transformation ein etwas weicher Begriff ist. Für Fujitsu konkreter definiert heißt das, dass man sich vor allem die IT-Bereiche Cybersecurity, Künstliche Intelligenz (AI – Artificial intelligence) Cloud und IoT strategisch vornehme. Und da dies alles Service- bzw. Software-lastige Themen sind fügt Tait gleich an, dass Fujitsu »das Hardware-Segment natürlich nicht verlassen« wolle. Rechner-Hardware ist die zugrundeliegende Infrastruktur-Basis, und soll ein Kernelement von Fujitsu bleiben.

Fujitsu fokussiert auf die Bereiche Cybersecurity, Künstliche Intelligenz, Cloud und IoT

In dieser Adjustierung der Zukunftsstrategie von Fujitsu sind auch die diversen Ankündigungen zu sehen, die das Unternehmen während des Fujitsu-Forums macht:
► Der Fujitsu-Cloud-Services K5 wird als ein Schlüsselelement des Cloud-Angebots von Fujitsu und seiner Strategie zur digitalen Transformation positioniert. Deshalb wird der Rollout der K5-Cloud-Services weiter fortgesetzt. So stehen sie jetzt auch in hochverfügbaren Rechenzentren in Deutschland bereit. Es ist die einzige Cloud-Plattform, die über OpenStack die Möglichkeit bietet, die digitale Transformation bei allen Cloud-Modellen zu realisieren. Außerdem garantiert K5 eine sichere Infrastruktur, weitreichende Applikations-Kompatibilität und Native-Cloud-App-Entwicklungen sowie API-Management-Tools.
► Es gibt auch eine neue Cloud-IoT-Plattform, mit der es Fujitsu Unternehmen erleichtern will, leistungsstarke IoT-basierte Lösungen zu nutzen, bereitzustellen und zu verwalten. Außerdem soll es mit der Plattform weniger komplex sein, herkömmliche IoT-Anwendungen einzuführen. Zudem sollen Anwender leichter auf ihre Business-Intelligence-Daten aus verschiedenen Quellen zugreifen und sie so in allen Geschäftsbereichen und gängigen Geschäftsprozessen nutzen können.
► Fujitsu etabliert eine neue Sicherheitssparte (Cybersecurity) in Europa, dem Mittleren Osten, Indien und Afrika (EMEIA). Dieser Geschäftsbereich soll ein neues global integriertes Angebot an Sicherheitslösungen bieten, und Unternehmen dabei unterstützen, sich besser vor Cyber-Attacken zu schützen. Entsprechende Cybersecurity-Center kündigt Fujitsu als erstes für Deutschland und England an.
► Einen starken Fokus will Fujitsu auf Lösungen für Künstliche Intelligenz (KI) setzen. So gebe es bereits jetzt eine neue Lösung für das Gesundheitswesen, die Krankenhäusern dabei helfe, bessere Entscheidungen zu treffen. Sie sei im San Carlos Clinical Hospital in Madrid bereits erfolgreich im Einsatz. Als Grundlage habe Fujitsu dazu eine Forschung über die Nutzung von ausgereiften Datenanalysen für Anwendungen im Gesundheitswesen gedient. Damit sei die Lösung ein hervorragendes Beispiel für die modernen Anonymisierungstechnologien der Fujitsu Laboratorien sowie für Fujitsus Datenanalyse-Technologien und wie diese auf die jeweilig wechselnde Anforderungen zugeschnitten werden können – so wie hier auf das spanische Gesundheitswesen. Die Lösung stellt die Basis für ein neues Health-Application-Programming-Interface (API), das in der Fujitsu-Cloud oder lokal implementiert werden kann.

Digitale Disruption – die neue Norm

Eine neue Fujitsu-Studie zeigt, dass die digitale Disruption die neue Norm ist: Mit 52 Prozent glaubt über die Hälfte der Firmenchefs, in fünf Jahren gäbe es ihr Unternehmen in seiner derzeitigen Form vermutlich nicht mehr. Grund dafür sind die Folgen der digitalen Revolution. Nahezu alle Befragten (98 Prozent) sind sich überdies darüber im Klaren, dass ihr Unternehmen bereits von der Digitalisierung beeinflusst wird, und dass sich daran auch so schnell nichts ändert. 92 Prozent glauben, dass sie sich noch wesentlich besser darauf einstellen müssen. Immerhin zwei Drittel sind der Überzeugung, dass sich zumindest ihre jeweilige Branche bis 2021 entscheidend verändern wird.

Der digitale Wandel hat also gravierende Auswirkungen auf alle Branchen. Auf der Veranstaltung will Fujitsu belegen, wie man kontinuierlich in die zentralen Technologien wie Cloud, Internet of Things (IoT), Künstliche Intelligenz sowie Cybersecurity investiert und diese weiterentwickelt. Das größte Branchen-Event eines IKT-Anbieters, bei dem mehr als 12.000 Besucher aus der ganzen Welt erwartet werden, findet heute und morgen (16. und 17. November 2016) in München statt.

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