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Gerücht: Nutanix ist an Pernixdata interessiert

Hyperkonvergenz-Lösung »Xpress« für KMUs (Bild: Nutanix)Hyperkonvergenz-Lösung »Xpress« für KMUs (Bild: Nutanix)Das US-Magazin »CRN« (Computer Reseller News) hat ein Gerücht aufgebracht: Nutanix, einer der Marktführer im Hyperkonvergenz-Segment, könnte an dem Startup PernixData interessiert sein. Die CRN beruft sich dabei auf mehrere Quellen. Ein Deal wurde bislang noch nicht angekündigt. CRN spekuliert auch nicht darüber, wie viel man sich eine potenzielle Akquisition kosten lassen würde.

Hintergrund scheint zu sein, dass Nutanix mit seinen Hyperkonvergenz-Systemen endlich richtig ins Enterprise-Segment eindringen möchte. Das man einen eigenen Server-Virtualisierungs-Hypervisor namens »Acropolis« brachte, der heftig vor allem mit VMware konkurriert, half schon mal beträchtlich weiter. Aber offensichtlich brauchen die Storage-Einheiten der Hyperkonvergenz-Systeme noch mehr Performance.

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Software von Pernixdata beschleunigt Storage-I/Os durch massiven Cache-Einsatz

Und die könnte die Software von Pernixdata liefern. Denn Storage-Beschleunigung auf dem Server – das ist das Kernthema von Pernixdata und ihrer Software »FVP«, die im Server installiertes RAM sowie Flash (in Form von SSD oder PCIe-/NVMe-Karten) extrem stark in Anspruch nimmt.

FVP funktioniert so: Die Software arbeitet auf den schnellen RAM- und Flash-Speichermedien bereits Unmengen von I/Os ab, bevor sie überhaupt an den angeschlossenen Storage-Arrays antreffen. Die Vorteile sind frappierend. Einer der größten: Die Storage-Performance wird im Durchschnitt – so rechnet Pernixdata vor – um den Faktor 10 beschleunigt. FVP eignet sich deshalb von kleinen VDI-Konfigurationen bis hin zu großen Datenbankumgebungen (vor allem SQL Server).

Nutanix bekam kürzlich frisches Venture-Capital

Pernixdata hat bislang rund 62 Millionen US-Dollar an Venture-Capital eingesammelt. Die letzte Runde ist aber schon zwei Jahre her. Anders dagegen Nutanix: Die jüngste Kapitalrunde ist erst ein paar Monate her, uns spülte frische 75 Millionen US-Dollar in die Kassen – Nutanix hätte also die Finanzstärke für eine Übernahme. Insgesamt sammelte Nutanix bislang 312 Millionen US-Dollar an Wachtumsgeldern ein.

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