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Gerücht: Samsung erwägt Verkauf des Hard-Disk-Geschäfts

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung ist wohl drauf und dran, sein Festplattengeschäft zu verkaufen. Dies berichtet »The Wall Street Journal (Asia)«, wobei sich die Zeitung auf eine mit der Angelegenheit befassten Person bezieht. 1,5 Milliarden US-Dollar möchte Samsung gerne dafür erlösen. Da aber der Geschäftsbereich rote Zahlen schreibt, sei auch ein Deal mit weniger als einer Milliarde US-Dollar vorstellbar.

Als potenziellen Käufer könnte man sich bei Samsung den Konkurrenten Seagate vorstellen. Ein Sprecher des US-Unternehmens wollte aber keinen Kommentar dazu abgeben.

Überschaubare Anzahl an potenziellen Käufern

Potenzielle Interessenten sind in der Tat rar. Western Digital ist derzeit dabei, die Festplattensparte Hitachi Global Storage Technologies von Hitachi zu übernehmen. Und Toshiba ist damit beschäftigt, immer noch die Übernahme des Festplattengeschäfts von Fujitsu zu integrieren und sich neu zu sortieren. Kleine Unternehmen scheiden angesichts des Preisschilds aus.

Das Geld, das Samsung durch den Verkauf des HDD-Geschäfts einnehmen möchte, soll in neue Wachstumsfelder gesteckt werden. Gut möglich, dass hierzu das boomende Flash- bzw. SSD-Geschäft (Solid State Disks) zählt. In diesem Fall schwer vorstellbar, dass ein Festplatten-Mitbewerber zuschlägt – würde doch mit seinem Geld eine Konkurrenztechnologie angeschoben.

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